Sooo, endlich ist er hier, der dicke Düdo. Nachdem ich Freitag noch den Stromkasten vom Onkel neu verdrahtet hab ging es mit dem frisch geTÜVten Düdo auf zu Muttern. Neben nem Rehkitz, das sich mal spontan vor die Vorbaupumpe schmeißen wollte, sich dann aber durch das kurze Hupen mit den Fanfaren seiner Pflicht bewusst wurde, den Einsatzwagen durch zu lassen, gab es einen Vorfall auf dieser recht kurzen Überfahrt. Eine Feldreparatur stand an! Also ab aufn Obi Parkplatz und unters Auto geschmissen.
An dieser Stelle herzlichen Dank an meine sehr hilfsbereite Beifahrerin, die mir durch die geöffnete Innere Motorhaube unter Einsatz von Leib und verbrannten Fingern das Werkzeug anreichte, welches ich quer im Wagen verteilt hab.
Der Grund? Nun, Onkelchen hat an alles gedacht - nur nicht daran, alle 3 Schrauben der Lima nach dem Spannen fest zu ziehen. Dadurch hat sich die Spannschraube gelöst und der Riemen entschied sich spontan, doch etwas anderes zu machen als die Aggregate anzutreiben. Wild rumjaulen ist halt auch viel "entspannender".
Also erstmal rumgewühlt und eine 17er Mutter gesucht - und keine gefunden. Wo also schraubt man sowat am besten ab, ohne das es groß stört? Die Orte wo ich 17er gefunden hab waren:
- Motorträger
- Getriebehalter
- Anlasser
Alles nicht so das wahre. Also weiter gesucht. Gefunden hab ich das Objekt meiner Begierde dann an der Befestigung der Fanfaren. Also ab (und Tonfolgeschalter montiert, Kabel angeschlossen, ausprobiert: Klingt doof, son Martinshorn mit nur einem Ton...) und ran damit an den Riemenspanner. Neu gespannt und auf gehts. Bei Muttern dann noch einen blinden Passagier sanft im Gebüsch abgeladen.
Ist mir schleierhaft wie die sich bei dem Wahnsinnstempo da halten konnte.
Sonntag Abend ging es dann voll beladen zurück - Vorher nochmal wie schon in den Bildern im letzten Post Grundreinigung. Auf der Suche nach neuen Scheibenwischern aufgrund plötzlich einsetzendem Starkregen haben wir dann nochmal 3 Tankstellen abgeklappert bis es überhaupt mal was gab. Kurz noch in Montabauer angehalten und einer netten Werkstatt den Schlüssel meines Onkels übergeben - seine A Klasse ist nämlich auf dem Weg von FFM zu ihm krepiert - ADAC hat an dieser Stelle übrigens mal wieder gnadenlos versagt und mich endgültig unfreiwillig zum Ausstieg bewegt.
Angekommen sind wir übrigens nach gut 4 Stunden Fahrzeit für 250km.
Jetzt wird der gute erstmal so pö a pö ausgeladen und dann gehts genau so pö a pö ans Basteln. Technisch ist er jetzt ja so weit wieder fit, lediglich der linke Spiegel bzw dessen Glas muss neu und irgendwann bekommt er nen neuen Kühler - ist jetzt zwar so weit dicht, aber das ein oder andere Tröpfchen findet doch noch seinen Weg irgendie da heraus. Wenn er Leer ist gibts weitere Fotos in besserer Qualität.