Soooo meine Damen und Herren des besseren Geschlechts! ;-)
heute melde ich mich mit nem Märchen und ich bitte euch da draußen um Aufklärung wo der böse Wolf steckt
Es fängt damit an, dass ich am Ende ziemlich viel Zeit für ein intaktes Radlager verschwendet habe ;-)
Aber da sind wir schon am Ende.
Symptom:
- dröhnendes Geräusch, fast wie Auspuf an Karosse
- geradeaus und in links-Kurven ist es da. In Rechtskurven ist es weg (!)
- es ist lastunabhängig
- es ist abhängig von der Geschwindigkeit. ab etwa 40 km/h gehts los.
- Kuppeln hat keine Aufwirkung darauf
- Räder lassen sich bei eingelegten Gan und aufgebockten auto leicht drehen (Ausgleichsgetriebe)
- Radlager sind auf der rechten Seite komplett intakt (!!!)
folgende Ideen hab ich noch.
a) Antriebswellen. Aber warum dann in Rechtskurven weg und in Linkskurven da? Generell werden die Gelenke ja nur Radial belastet. Tendenziell.
b) die Reifen? Unwucht haben sie keine.... bis auf ein relativ abgefahrenes Profil auch keine sonderlichen Erscheinungen.....
Hilfe?! Tipps?!
Jetzt um euch ein wenig die Hirnwindungen freizuspülen noch der Bericht vo Lagerwechsel.
Um ans rechte Radlager zu kommen (ich habs getauscht, soviel vorweg

).... Musste das Rad runner, dann die
Distanzscheibe, anschließend Sattel und Beläge, die Bremsscheibe, das Traggelenkt musste aus dem federbein, der Stabi musste an der Koppelstange gelöst werden..... aber halt!!!!!!
schade, schade..... aber auf normalen Wege nicht zu entfernen. wie das halt so ist mit Distanzscheiben, die eine Mittenzentrierung für Opel hatten (!). Haben sie ja jetzt nimmer, musste ja nen halben mm aufgeprügelt werden
gut kann passieren. aber ne etwas teure Einwegvariante ;-)
Für die baldigen Sommerreifen darf ich sie eh nicht brauchen....
Als diese tolle Arbeit erledigt war, hab ich mein neues Werkzeug ausprobiert
Nabe ab
passendes Töpfchen raussuchen, werkzeug falsch verwenden (tat keinen abbruch für die Arbeit, hats nur unnötig schwerer gemacht ;-))
Lager dann irgendwann draußen.
Neues wieder rein, Spindel umgekehrt und diesmal richtig in der Reihenfolge angesetzt:
für die letzten paar mm fehlte mir dann aber der passende Deckel. Der Durchmesser war mir vom nächst kleineren ein wenig zu klein. Ich hab also das alte Lager einfach auf die Spindel gezogen und damit das neue in den Sitz gepresst.
War dann soweit alles fertig.
Nur der Innenring des alten Lagers hing noch auf der Nabe und was soll ich sagen????
nach etlcihen Überredungsversuchen mit Meißel, Lötlampe, Flex, Schweißgerät....... haben wir es in Teamarbeit
mit einer
WaPuZa runtergedreht (!!!)
WaPuZa kennt ihr, oder? ;-)
Der Innenring sieht übrigens nach Demontage nun so aus:
Nabe war okay.
Bei einem früheren Radlagerwechsel hat nur mal einer mit der Flex den sitz leicht anzerstört, um mal eine Wortkreation zu bilden ;-)
Das war dann wohl auch der Grund warum erst die Idee mit dem drehen und gleichzeitigen Meißeln half.
So. Ideen?
Weitere Geschehnisse:
- ich fahr seit ein paar Wochen den Turbo-Diesel Mittelschalldämpfer durch die Gegend ;-)
- die ATS 13 Zöller gehen natürlich nicht zulässig auf den Wagen und ich habe mir stählerne Alternativen besorgt. Dazu die Tage mehr.
- ich habe ein Radlager umsonst getauscht, bin aber eine Erfahrung reicher ;-)
- achja, ich hab mir die richtigen Rohlinge besorgt.... damit dieser unsägliche VW-Logo-lose Ersatzschlüssel wegkommt.