Hallo Gemeinde. Wie der Titel vermuten lässt hab ich gerade ein variables Saugrohr in der Ideenschmiede. Habe zwei Ansätze die die Grundgeometrie bestimmen kann aber leider nicht sagen welcher nun günstiger wäre. Skizze wird angehängt. Wenn die Geometrie fragen geklärt sind wird das cad modell entworfen und per 3d druck ausprobiert. Erstmal die handskizze im Anhang. Die erste version sollte aus dem internet bekannt sein. Das problem hier besteht für mich in der dicke. Die zweite wird wahnsinnig lang und die dritte Lösung wäre der kompromiss.
Nicht das ich das frei hand baue. Die original Brücke wird verm
essen, die kanaldurchmesser übernommen sowie die Längen für den kurzen ansaugweg. Hinzu kommt lediglich der lange ansaugweg (ca 30cm mehr) . Das ganze wird schaltbar über kleine klappen (siehe drosselklappe) mit magnetventil. Also nichts neues. Habr im motorraum nur ein platzproblem von daher wäre es genial wenn sich jemand zu wort meldet der mir fundiertes wissen übermitteln könnte.
http://cdn.imghack.se/images/30eab747e4 ... 4b890d.jpg
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
2Entschuldigt übrigens die Rechtschreibung. Ich müh mich hier mit so einem fürchterlichen smartphone ab..
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
3Dann quäl doch mal bitte Dein Smartphone erneut und stell Dich bitte erst einmal vor, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Danke.roos.vent hat geschrieben:Entschuldigt übrigens die Rechtschreibung. Ich müh mich hier mit so einem fürchterlichen smartphone ab..
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
4Ja entschuldige wie unhöflich. Ich bin David, 23 aus Dresden und studier eine Art maschinenbau. Hab auch wieder neue infos. Zur Berechnung der Resonanzfrequenz hab ich mal die formel des helmholtz resonators benutzt und die groben werte für die ansaugbrücke eingesetzt. Komme in etwa auf den Drehzahl bereich wo das maximale drehmoment anliegt.nicht ganz natürlich weil alle reibungs komponenten und verwirbelungen nicht drin sind. Aber für eine erste abschätzung nicht schlecht.
gleichung :
F= (a/2pi) x sqrt ((pi x r^2) / (v x ( L + [pi/2 x r])))
F in hz
A Schallgeschwindigkeit
R verwendeter rohrradius
V volumen
L länge
Ein programm zur strömungs simulation wäre auch super. Dachte an solid works. Geht das gut ?
Mfg und vielen dank :)
gleichung :
F= (a/2pi) x sqrt ((pi x r^2) / (v x ( L + [pi/2 x r])))
F in hz
A Schallgeschwindigkeit
R verwendeter rohrradius
V volumen
L länge
Ein programm zur strömungs simulation wäre auch super. Dachte an solid works. Geht das gut ?
Mfg und vielen dank :)
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
5So endlich zu Hause.
Nun wir haben auf Arbeit noch etwas mit der Formel und Ideen rumgespielt und sind auf den Trichter gekommen vielleicht die Gestlatung an eine Flöte anzunähern.
(siehe Wiki bei Tonerzeugung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzblasinstrument
)
Man könnte das Prinzip nehmen nur die ganze Sache im Grunde einfach umkehren.
Was wir (in etwa) wissen (morgen sind wir schlauer da ich die Brücke morgen genau nochmal ausmesse):
- Länge eines Kanals : 420mm
- Volumen des Sammlers ca 3l (70-80% des Hubraums wird gesagt (warum weis ich nicht))
Der Durchmesser fehlt noch wird aber nachgereicht. Wenn man sich jetzt den Artikel durchliest und annimmt, das man bei Standart-Maximaldrehmoment eine Drehzahl von 4200 rpm hat, und man möchte das Drehzahlband aber schon früher anliegen haben, kann man im Grunde einfach mal die Formel nach V umstellen. Weil wir durch die Löcher die man in der Brücke einbringt nichts weiter als das Schwingungsfähige Volumen ändert.
Habe die mal umgestellt und getestet:
Original:
f = (c/2pi) x sqrt ((pi x r^2) / (v x ( L + [pi/2 x r])))
eingesetzt:
r=20mm (nur zum Test)
c=343m/s
L=420mm
V=0.0015m³ (Testwert) = 1.5L
kommt man auf eine Drehzahl von 3180 RPM ungefähr 53 Hz.
das ganze rückwärts umgestellt:
V= [(pi/2) * R² * c²] / [f²*4pi² ( L + Pi/2 * R)]
alles eingesetzt macht ca 1.5l (heisst nur die Formel stimmt) .
Jetzt haben wir einfach mal folgende Annahme getroffen:
wir wollen ordentliches Drehmoment bei:
- 2000RPM
- 3000RPM
- 4200RPM
gegeben bleibt:
R=0.02m
L=0.42m
c=343m/s
f1= 33.33 HZ
f2= 50Hz
f3= 70Hz
V1= 0.00373 m³
V2= 0.0015 m³
V3= 0.00084 m³
Wenn man sich jetzt einen Körper baut, der wie eine Flöte oben Löcher hat, wo genau das jeweilige Volumen anzutreffen ist, die geschlossen und geöffnet werden je nach Drehzahl, sollte man doch etwa in denen 3 Drehzahlbereichen ein vernünftiges Drehmoment erwarten können, oder irre ich mich komplett ?
Der Ansatz mit dem Helmholtz Resonator klingt für mich sehr schlüssig.
Schönen Abend an Alle
MfG David
Nun wir haben auf Arbeit noch etwas mit der Formel und Ideen rumgespielt und sind auf den Trichter gekommen vielleicht die Gestlatung an eine Flöte anzunähern.
(siehe Wiki bei Tonerzeugung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzblasinstrument
)
Man könnte das Prinzip nehmen nur die ganze Sache im Grunde einfach umkehren.
Was wir (in etwa) wissen (morgen sind wir schlauer da ich die Brücke morgen genau nochmal ausmesse):
- Länge eines Kanals : 420mm
- Volumen des Sammlers ca 3l (70-80% des Hubraums wird gesagt (warum weis ich nicht))
Der Durchmesser fehlt noch wird aber nachgereicht. Wenn man sich jetzt den Artikel durchliest und annimmt, das man bei Standart-Maximaldrehmoment eine Drehzahl von 4200 rpm hat, und man möchte das Drehzahlband aber schon früher anliegen haben, kann man im Grunde einfach mal die Formel nach V umstellen. Weil wir durch die Löcher die man in der Brücke einbringt nichts weiter als das Schwingungsfähige Volumen ändert.
Habe die mal umgestellt und getestet:
Original:
f = (c/2pi) x sqrt ((pi x r^2) / (v x ( L + [pi/2 x r])))
eingesetzt:
r=20mm (nur zum Test)
c=343m/s
L=420mm
V=0.0015m³ (Testwert) = 1.5L
kommt man auf eine Drehzahl von 3180 RPM ungefähr 53 Hz.
das ganze rückwärts umgestellt:
V= [(pi/2) * R² * c²] / [f²*4pi² ( L + Pi/2 * R)]
alles eingesetzt macht ca 1.5l (heisst nur die Formel stimmt) .
Jetzt haben wir einfach mal folgende Annahme getroffen:
wir wollen ordentliches Drehmoment bei:
- 2000RPM
- 3000RPM
- 4200RPM
gegeben bleibt:
R=0.02m
L=0.42m
c=343m/s
f1= 33.33 HZ
f2= 50Hz
f3= 70Hz
V1= 0.00373 m³
V2= 0.0015 m³
V3= 0.00084 m³
Wenn man sich jetzt einen Körper baut, der wie eine Flöte oben Löcher hat, wo genau das jeweilige Volumen anzutreffen ist, die geschlossen und geöffnet werden je nach Drehzahl, sollte man doch etwa in denen 3 Drehzahlbereichen ein vernünftiges Drehmoment erwarten können, oder irre ich mich komplett ?
Der Ansatz mit dem Helmholtz Resonator klingt für mich sehr schlüssig.
Schönen Abend an Alle
MfG David
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
6roos.vent hat geschrieben:. Habr im motorraum nur ein platzproblem von daher wäre es genial wenn sich jemand zu wort meldet der mir fundiertes wissen übermitteln könnte.
Nimmst du nen Hammer odre ne Flex und verschaffsrt dir Platz!
Vorsichtig - Gefährliches Halbwissen! Alle Beiträge ohne Gewähr und stets mit Vorsicht zu genießen!
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
7drehzahlabhängige regulierung des Ansaugtraktvolumens?
Ich würde sagen das ist schwer realisierbar, wenn du die leistung/drehmoment haben willst die das rechnerisch bringt, bau nen entsprechend stärkeren motor ein.
Wenns ums tüfteln geht bitte, dann muss aber auch die einspritzung frei programmierbar umgebaut werden, sowie näturlich die abgasanlage.
der helmholtz resonator müsste müsste optimalerweise kugelförmig sein (vorsicht halbwissen) und produziert nicht nur bei einer drehzahl die gewünschte resonanz, in welchen schritten, bzw. bei welchen höheren drehzahlen müsste ich nachlesen.
Solid works hat ne störumungs simulation, die ist aber im vergleich zu anderen programmen für die tonne (genau wie der rest des programms
)
Ich würde sagen das ist schwer realisierbar, wenn du die leistung/drehmoment haben willst die das rechnerisch bringt, bau nen entsprechend stärkeren motor ein.
Wenns ums tüfteln geht bitte, dann muss aber auch die einspritzung frei programmierbar umgebaut werden, sowie näturlich die abgasanlage.
der helmholtz resonator müsste müsste optimalerweise kugelförmig sein (vorsicht halbwissen) und produziert nicht nur bei einer drehzahl die gewünschte resonanz, in welchen schritten, bzw. bei welchen höheren drehzahlen müsste ich nachlesen.
Solid works hat ne störumungs simulation, die ist aber im vergleich zu anderen programmen für die tonne (genau wie der rest des programms

Über 60 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig Ostdeutsch...
Schreib dich nicht ab,-lerne Ostdeutsch!
Schreib dich nicht ab,-lerne Ostdeutsch!
Re: Ansaugbrücke ssr / theorie
8Danke für eure antworten. Mir reicht der motor. Hätte nur gern das volle Potenzial ausgeschöpft. Nun , man ändert das volumen an sich nicht nur das volumen der schwingfähigen gassäule wie bei einer flöte eben.
Kugelförmig ja, in der akustik wird das mit eckigen Behältern aber schon lange so gemacht um unerwünschte Frequenzen los zu werden.
Ich halt euch auf dem laufenden.
Edit: wegen den resonanzen. Ich denke die höheren harmonischen nach der ersten eigenfrequenz sind vernachlässigbar. Sieht man ja in maschinendynamik das die meist keinen einfluss mehr haben bei frei schwingenden Körpern.
Im grunde ist die gassäule und das stehende volumen im behälter ja nichts weiter als ein feder masse schwinger. Wie man den durch rechnet wäre mal interessant.
Gut. Ich werd einfach etwas rumprobieren.
Kugelförmig ja, in der akustik wird das mit eckigen Behältern aber schon lange so gemacht um unerwünschte Frequenzen los zu werden.
Ich halt euch auf dem laufenden.
Edit: wegen den resonanzen. Ich denke die höheren harmonischen nach der ersten eigenfrequenz sind vernachlässigbar. Sieht man ja in maschinendynamik das die meist keinen einfluss mehr haben bei frei schwingenden Körpern.
Im grunde ist die gassäule und das stehende volumen im behälter ja nichts weiter als ein feder masse schwinger. Wie man den durch rechnet wäre mal interessant.
Gut. Ich werd einfach etwas rumprobieren.