wie wärs auch mit: "dies ist in echt garnicht das tiefbett, auch wenns immer alle so nennen"
Re: Der Hippster, kurze Meldung
1722die Fläche des "Tiefbett" würde sich auch von der größe her anbieten ne Erklärungszeichnung drauf zu kleben was an einer FElge das Tiefbett ist.
Oder einfach den Wikipedia-Link zur Erklärung voll ausgeschrieben drauf.
Oder nen QR Code KLeber generieren der einen direkt zu dieser Erklärung führt.
Oder einfach den Wikipedia-Link zur Erklärung voll ausgeschrieben drauf.
Oder nen QR Code KLeber generieren der einen direkt zu dieser Erklärung führt.
Grímm ne va plus! Alles muss, Nichts geht!
ignorieren geht über studieren!
ignorieren geht über studieren!
Re: Der Hippster, kurze Meldung
1723Je nachdem, wie künstlerisch begabt du bist, könntest du ja auch Kissen und Decken ins Tiefbett malen. Oder einen schlafenden Wolf(sburger).
Viele Grüße aus Castrop-Rauxel
Matthias
Matthias
Re: Der Hippster, kurze Meldung
1724Ey Meiner!
Geile Rundlinge!
Also wenn ich Du wäre...
...nee
Also ich würde die schon fast so lassen.
Stern in schwarz nimmt der Felge ja die Sägeblattoptik.
Aber du machst ja eh was Du willst.
Ist ja auch gut so.
Geile Rundlinge!
Also wenn ich Du wäre...
...nee
Also ich würde die schon fast so lassen.
Stern in schwarz nimmt der Felge ja die Sägeblattoptik.
Aber du machst ja eh was Du willst.
Ist ja auch gut so.
Ich hab und kann nix...
...aber tief war er!
...MEHR FARBE!
...MEHR TIEF!
...MEHR HUBRAUM!
...MEHR FLAKES!
...MEHR ROGGGENROOOHHL ! ! ! ! !
Spank'n'Wank
...aber tief war er!
...MEHR FARBE!
...MEHR TIEF!
...MEHR HUBRAUM!
...MEHR FLAKES!
...MEHR ROGGGENROOOHHL ! ! ! ! !
Spank'n'Wank
Re: Der Hippster, kurze Meldung
1725Genau das denke ich auch.
Aber der versaut die eh - zusammen mit der ganzen Karre.
Vielleicht schnell noch aufschreiben und Anzeige machen weil die noch nicht eingetragen sind.
Aber der versaut die eh - zusammen mit der ganzen Karre.
Vielleicht schnell noch aufschreiben und Anzeige machen weil die noch nicht eingetragen sind.
Re: Der Hippster, kurze Meldung
1726Ja. Ich bin auch der Meinung. Es gibt nur wenige Felgen, die noch hässlicher als ATS Cup sind. Meine Freigabe ist erteilt.
Habt Ihr Bock auf Mexiko.
Re: Der Hippster, kurze Meldung
1727Weiter geht's im alltäglichen Chaos....
Wenn man hier mal ein paar Seiten am Stück ließt, dann merkt man erst was für ein Durcheinander hier herrscht.
Heute geht´s aber nur um eins und ich warne im Voraus vor massig Bildern und reichlich Text.
Wulfhorst
Der Plan das Ding im Februar fertig zu bekommen war nicht zu halten, Grippe und abartige Temperaturen machten eine Fertigstellung im zweiten Monat unmöglich.....
Aber nun ist es geschafft.
Wer sich erinnert weiß noch das ich den Antrieb des Horsten wieder zusammen gebaut habe. Dabei ist mir ein kleines Missgeschick passiert. Ich habe zwei Muttern mit ner 15er Nuss angezogen, beim Nachziehen mit Drehmoment gaben die Muttern aus, die hatten nämlich nur ne Schlüsselweite von 14.........
Wenn ein Fall wie dieser auftritt, quasi Rollerchaos, gibt es nur einen den man anruft. Unser Dreiradfahrer ( der hat die halbe Rollerersatzteilliste ALLER Roller au diesem Planeten im Kopf ) schickte mir zwei neue Muttern und einen dezenten Montagehinweiß.....
Also nochmal den Antriebsdeckel runter und die Muttern tauschen. Kontrolle, jawohl das Werkzeug soolte passen.
Und montiert....... bis hierher war es der leichte Teil.
Den Deckel allerdings wieder zu montieren, was eine Scheiße...
Aber auch das war irgendwann erledigt, Haken dran und nie wieder dran denken.....
Dann hab ich die Hinterachse fertig gebaut.
Das größte Problem war die Verbindung der Halbwellen und den Abgängen des Differenzials.....
Ich hatte mich für ein Gewinde entschieden da 99,9% der Bewegungen in eine Richtung gehen.....
Rolltest´s waren vielversprechend. Wenns beim Schieben schon geknackt oder gebremst hätte wäre das an dieser Stelle doof gewesen........
Startversuche, erstmal Fehlanzeige. Nach so langer Standzeit wollte der Horst nicht anspringen und die Batterie war ziemlich leer, also erstmal an den Stromlieferanten.
Mit ner kleinen Starthilfe sprang der Roller irgendwann an und so konnte ich die ersten vorsichtigen Meter fahren.
Zu diesem Zeitpunkt war der Horst nur grob zusammengesteckt, nichts verklebt oder sonstiges......
Ergebnis nach ca. 2km Probefahrt, die Gewinde als Kraftübertragng sind großer Mist.
Einfach zu bauen, aber eben doch Mist........
Hier stellte sich heraus das dem so nicht geht.
Also zurück ans Reisbrett oder in diesem Fall nochmal Gedanken machen. Der Thum will Strecke mit dem Ding machen und kann nicht mal eben die Gewinde nachziehen. Gewinde scheiden also komplett aus. Auch die erste Variante mit aufgeschweißten Platten war auch Müll, das Material der Wellen ist nicht Schweißbar.....Zur Sicherung gegen heraus fallen oder als aufgeschweißter Lagersitz ok, aber als Verbindung zur Übertragung von Kräften, ne ne da muss was anderes her.
Ich hab ein paar Skizzen gemacht und bin dann voller Elan an die Drehbank. Aber da wollte der Vorschub nicht mehr mitspielen....... Das sowas immer dann passiert wenn es Arschkalt ist und ich keine Zeit habe.
Also zerlegen, den abgescherten Abscherstift ersetzten, Führungen putzen und einstellen und alles wieder zusammenbauen. Schwups war ein Tag weg.......
Dann hab ich was gedreht....
In die Achswellen kam ein "Draufhauschutz" um die Verzahnung zu schützen. Sowas kann ich nicht zuhause nachbauen.......
Dann wurde das Gewinde aus den Achswellen gebohrt und die Welle mit dem Drehteil vereint.
Als Verdrehsicherung dient ein Querbolzen der um gegen heraus fallen gesichert zu sein verscheißt wurde ......
Damit die Sache halbwegs läuft wurden die Teile am Ende "auf Maß" gedreht. Damit ist gewährleistet das die Sache in der gleichen weise rund ist wie die Welle selbst.
Zum Abschluss wurde an jedem Drehteil ein Absatz bis zur Hälfte des Durchmessers gefräßt.
Das ganze zweimal, wieder rattern die Sunden dahin.
Montiert in der Panzerachse schaut es dann so aus. Der Absatz bis zur Hälfte des Durchmessers sorgt dafür das man das Differential dann von oben auflegen kann.......
An den Halbwellen des Differentials kam ein zur Achswelle passendes Gegenstück.
Drehteile aufpressen und bis zur Hälfte nen Absatz fräsen.
Um diese zwei Teile zu bauen war ein ganzer Tag nötig. Ausmessen, nachdenken, Drehen, fräsen, bohren, anpassen, Platz für Schraubenköpfe schaffen, etc........ Am Ende fragt man sich immer wo ist die Zeit geblieben.....
Das ganze Konstrukt hab ich mehrfach ein- und ausbauen müssen. Gewinde schneiden, Bohrungen setzen etc....
Mittlerweile konnte ich die Achse zerlegen ohne das das länger als 10 Minuten gedauert hätte.
Ausgerichtet und verschraubt war es wichtig das die Diffhalbwellen auch ohne Schlag laufen.
Mit Differential schaut das ganze dann so aus und die Tatsache das sich alles ohne Wiederstand oder "feste" Stellen drehen ließ war sehr schön War aber auch ein hartes Stück Arbeit bis hier hin.
Das Differnetial selber hat es Montagetechnisch auch in Sich...... Die Lager, welche das Diff seperat in der Achse lagern müssen aufs Diffgehäuse bevor die Halbwellen montiert sind, Sind die Halbwellen montiert bekommt man das Lager nicht mehr runter..... Vorher müssen die langen Zollschrauben eingesetzt werden und und und. Alles irgendwie viel zu eng..... Paar Jahre Erfahrung als Hubschraubermechaniker schaden hier nicht.
Bevor die Frage gestellt wird wie man denn die versenkten Zollschrauben anziehen kann wenn das Kettenblatt drüber hängt....
So
Es wurde hier noch was verändert, da noch was gefeilt, dort kam noch ne Markierung hin.....bla bla bla
Was noch fehlte waren zwei Scheiben um die Räder mit möglichst viel Fläche auf die Achswellen zu schrauben.
Man könnte jetzt auf der Drehbank zwei Scheiben abstechen, ist aber leider nicht so mein Fall. Mach ich äußerst ungern.....Aber hast du keine Lösung bist du Teil des Problems....
Zwei Stück 8mm Flachstahl bekamen mittig ne Bohrung.
Dann auf ne Schraube geschraubt und in die Drehbank gespannt. Hier sieht man auch zwei andere Drehteile, die kommen hinter die Räder auf die Achswellen und überbrücken das Stück der Verzahnung wo diese ausläuft. Gleichzeitig nehmen sie mögliches Axialspiel aus der Lagerung der Achswellen.....Die machen sich auch nicht in fünf Minuten.
Paar mal drüber gedreht, zack zwei Scheiben die den Namen "Scheibe" auch verdienen.
Verbaut und für gut befunden.
Vorfinaler Zusammenbau.
Diesmal wurde alle Schrauben eingesetzt und angezogen, Öl war im Diff und Fett in den Lagern......
Rollversuche waren mehr als vielversprechen.
Memo an Thum, die Räder haben nen ordentlichen Seiten- und Höhenschlag.........
Probefahrt......
Wenn man das erste mal auf dem Eimer hock hat man einfach nur Angst.... Markus und Thum bestätigten ein etwas seltsames Fahrverhalten aber wenn man mal 30km mit dem Ding unterwegs war kann das sogar sowas wie Spaß machen......
Lange Rede kurzer Sinn, Variante drei war die Lösung.
Fährt bremst lenkt. Enge Kurven kein Problem. Kein Geräusch, nichts geht schwer, alls schick.
Bilders vom Zwischenstand.
Was hab ich mich an der Stelle gefreut
Fertig war ich aber immer noch nicht. Die Kotflügel fehlten noch, Mit Abstandshaltern positioniert und ne Halterung bebaut.
Wo die Bilder davon hingekommen sind weiß der Geier.....
Jedenfalls waren die Halter dran und die Räder laufen frei unter den Shitwings.
Am Ende wurde der verbliebene Rest durchgeschweißt.
Auch am Achskörper waren noch ein paar kleine Stelle die den Heißverbindungsapperat brauchten.
Und die Lagerflansche der Difflager wurden etwas entrechteckt.+
Der Farbtopf war schon offen da fiel mir ein das der Thum noch eine Fahnenhalterung am Kofflügel haben wollte.
Leider habe ich keine Ahnung wie der "Mast" der Fahnen aussieht, aber Thum meinte irgendwas mit 15mm....
Ein Stück Rohr, ne Mutter und ein wenig brizzel brazzel.....Standartenhalterungen fertig.
Das ging zur Abwechslung mal ziemlich schnell.
Während die Farbe trocknete machte ich mich über eine weitere Bitte des Wulfhorsteigners her.
Thum hatte ne Alukiste hierher schicken lassen, ich hatte mir was zum festmachen ausgedacht.
Thum merkte mehrfach an ich soll mal den Dreiradfahrer fragen wie diese Kiste auf den Gepäckträger soll.
So hat mich irgendwann die 0800-Rollerchaos-Hotline angerufen und Markus machte meine Gedanken zunichte...
Es gab einen Link und ich hab ich mal eingelesen was die beiden hier von mir wollen......
Nachdem ich schlauer war kam der Blick ins Holzlager
Ein passendes Brett wurde erwählt und zurecht geschnitten. Die beiden Quer verschraubten Bretter dienen erstmal nur zur Positionierung.....
Aufgeschraubt so wie Markus es mir erklärt hatte, nicht zu viel Gewicht weil der Thum wohl jedes Gramm Zuladung braucht und ja keine Höhe innen verschwenden.......... Ja ok dieses Lastenheft kann abgehakt werden.
Damit das Holz nicht gleich weg fault wurde es mit Leinölfirnis getränkt. Nicht gestrichen, getränkt. Die Stirnseiten standen über Stunden hochkant in der Brühe..... Wenn das mal ausgehärtet ist hat man auf Jahre Ruhe.
Nach der Lackierung und der letzten Ölung kam der endgültige Zusammenbau......
In die Achswellen wurden anstelle von Schrauben nun Gewindebolzen eingeklebt.
Vorher waren hier M8 Schrauben verbaut, eine davon war locker als Thum hier aufgeschlagen ist.
Schon doof wenn die Drehrichtung des Rades gleich mit der Aufschraubrichtung der Schraube ist.
Nun kann man die Räder bequem mit ner M10er Mutter festzeihen und die Mutter dann kontern. Sollte reichen.
Während der Montage wurde die Abdichtung des Differentials nochmal verbessert, denn das Öl (Öl gehört da werkseitig gar nicht rein, deswegen ist das Diff auch nicht ganz dicht) hatte doch einen Weg nach außen gefunden. Nun ist alles schick an der Stelle.....
Auffüllen und gut..... Durch die Füllung mit ÖL und die in den Lagern eingebrachte Schmiernut sollte nun permanent Schmierstoff dahin kommen wo er gebaucht wird.....
Fertsch würde ein Sachse sagen.
Ich bin dann nochmal ein wenig durch die Gegend gefahren, auf ner gerade, ebenen Straße läuft der Horst sogarr gerade aus. Ja man kann Spaß mit dem Ding haben......
Beim Bauen war das nicht immer so, es gab Tage da hat mich das Ding nur noch genervt....
Nun ist rum, mein Job ist getan.
Bilders vom Endstand.
Das einzige was nun noch zu tun wäre ist sowas wie ne Bauanleitung zu basteln, damit auch ein anderer in der Lage ist die Panzerachse zu zerlegen und auch wieder zusammen zu bauen. Hier und da gibt es doch nen Trick oder ne bestimmte Reihenfolge die man einhalten muss und auch das eine oder andere Bauteil muss wieder an die selbe Stelle, eben weil es angepasst wurde...................
Ich ha ja mal erwähnt das die Sache dezent aus dem Ruder gelaufen ist.....
Was ich mir Anfangs als entspannte Bastelei in zwei Wochen Feierabendschrauberei vorgestellt habe sind am Ende über 100 Stunden !!!!! geworden.
Über Einhundert Stunden
Die Zeit für Besorgungen, Recherche etc. nicht mitgerechnet.
Was ich nach ein paar Nächten vorm Rechner rausgefunden habe, die Idee vom Herrn Wulfhorst ein Rasenmäherdifferential zu verbauen kam nicht daher das es Alternativen gibt. Die gibt es nämlich nicht....+
Fakt ist aber auch, nochmal mach ich sowas nicht.
Meine letzte und wichtigste Tätigkeit am Horst... Der Aufkleber, welcher das Fahrzeug ausweißt an dem ICH Hand angelegt habe, musste an....Leider sind die Kleber nicht Wasserfest deswegen habe ich nochmal ein klares Klebeband drüber gebabbt.
Das war´s erstmal, nie mehr Wulfhorst im Back Alley Workshop
ICH
Wenn man hier mal ein paar Seiten am Stück ließt, dann merkt man erst was für ein Durcheinander hier herrscht.
Heute geht´s aber nur um eins und ich warne im Voraus vor massig Bildern und reichlich Text.
Wulfhorst
Der Plan das Ding im Februar fertig zu bekommen war nicht zu halten, Grippe und abartige Temperaturen machten eine Fertigstellung im zweiten Monat unmöglich.....
Aber nun ist es geschafft.
Wer sich erinnert weiß noch das ich den Antrieb des Horsten wieder zusammen gebaut habe. Dabei ist mir ein kleines Missgeschick passiert. Ich habe zwei Muttern mit ner 15er Nuss angezogen, beim Nachziehen mit Drehmoment gaben die Muttern aus, die hatten nämlich nur ne Schlüsselweite von 14.........
Wenn ein Fall wie dieser auftritt, quasi Rollerchaos, gibt es nur einen den man anruft. Unser Dreiradfahrer ( der hat die halbe Rollerersatzteilliste ALLER Roller au diesem Planeten im Kopf ) schickte mir zwei neue Muttern und einen dezenten Montagehinweiß.....
Also nochmal den Antriebsdeckel runter und die Muttern tauschen. Kontrolle, jawohl das Werkzeug soolte passen.
Und montiert....... bis hierher war es der leichte Teil.
Den Deckel allerdings wieder zu montieren, was eine Scheiße...
Aber auch das war irgendwann erledigt, Haken dran und nie wieder dran denken.....
Dann hab ich die Hinterachse fertig gebaut.
Das größte Problem war die Verbindung der Halbwellen und den Abgängen des Differenzials.....
Ich hatte mich für ein Gewinde entschieden da 99,9% der Bewegungen in eine Richtung gehen.....
Rolltest´s waren vielversprechend. Wenns beim Schieben schon geknackt oder gebremst hätte wäre das an dieser Stelle doof gewesen........
Startversuche, erstmal Fehlanzeige. Nach so langer Standzeit wollte der Horst nicht anspringen und die Batterie war ziemlich leer, also erstmal an den Stromlieferanten.
Mit ner kleinen Starthilfe sprang der Roller irgendwann an und so konnte ich die ersten vorsichtigen Meter fahren.
Zu diesem Zeitpunkt war der Horst nur grob zusammengesteckt, nichts verklebt oder sonstiges......
Ergebnis nach ca. 2km Probefahrt, die Gewinde als Kraftübertragng sind großer Mist.
Einfach zu bauen, aber eben doch Mist........
Hier stellte sich heraus das dem so nicht geht.
Also zurück ans Reisbrett oder in diesem Fall nochmal Gedanken machen. Der Thum will Strecke mit dem Ding machen und kann nicht mal eben die Gewinde nachziehen. Gewinde scheiden also komplett aus. Auch die erste Variante mit aufgeschweißten Platten war auch Müll, das Material der Wellen ist nicht Schweißbar.....Zur Sicherung gegen heraus fallen oder als aufgeschweißter Lagersitz ok, aber als Verbindung zur Übertragung von Kräften, ne ne da muss was anderes her.
Ich hab ein paar Skizzen gemacht und bin dann voller Elan an die Drehbank. Aber da wollte der Vorschub nicht mehr mitspielen....... Das sowas immer dann passiert wenn es Arschkalt ist und ich keine Zeit habe.
Also zerlegen, den abgescherten Abscherstift ersetzten, Führungen putzen und einstellen und alles wieder zusammenbauen. Schwups war ein Tag weg.......
Dann hab ich was gedreht....
In die Achswellen kam ein "Draufhauschutz" um die Verzahnung zu schützen. Sowas kann ich nicht zuhause nachbauen.......
Dann wurde das Gewinde aus den Achswellen gebohrt und die Welle mit dem Drehteil vereint.
Als Verdrehsicherung dient ein Querbolzen der um gegen heraus fallen gesichert zu sein verscheißt wurde ......
Damit die Sache halbwegs läuft wurden die Teile am Ende "auf Maß" gedreht. Damit ist gewährleistet das die Sache in der gleichen weise rund ist wie die Welle selbst.
Zum Abschluss wurde an jedem Drehteil ein Absatz bis zur Hälfte des Durchmessers gefräßt.
Das ganze zweimal, wieder rattern die Sunden dahin.
Montiert in der Panzerachse schaut es dann so aus. Der Absatz bis zur Hälfte des Durchmessers sorgt dafür das man das Differential dann von oben auflegen kann.......
An den Halbwellen des Differentials kam ein zur Achswelle passendes Gegenstück.
Drehteile aufpressen und bis zur Hälfte nen Absatz fräsen.
Um diese zwei Teile zu bauen war ein ganzer Tag nötig. Ausmessen, nachdenken, Drehen, fräsen, bohren, anpassen, Platz für Schraubenköpfe schaffen, etc........ Am Ende fragt man sich immer wo ist die Zeit geblieben.....
Das ganze Konstrukt hab ich mehrfach ein- und ausbauen müssen. Gewinde schneiden, Bohrungen setzen etc....
Mittlerweile konnte ich die Achse zerlegen ohne das das länger als 10 Minuten gedauert hätte.
Ausgerichtet und verschraubt war es wichtig das die Diffhalbwellen auch ohne Schlag laufen.
Mit Differential schaut das ganze dann so aus und die Tatsache das sich alles ohne Wiederstand oder "feste" Stellen drehen ließ war sehr schön War aber auch ein hartes Stück Arbeit bis hier hin.
Das Differnetial selber hat es Montagetechnisch auch in Sich...... Die Lager, welche das Diff seperat in der Achse lagern müssen aufs Diffgehäuse bevor die Halbwellen montiert sind, Sind die Halbwellen montiert bekommt man das Lager nicht mehr runter..... Vorher müssen die langen Zollschrauben eingesetzt werden und und und. Alles irgendwie viel zu eng..... Paar Jahre Erfahrung als Hubschraubermechaniker schaden hier nicht.
Bevor die Frage gestellt wird wie man denn die versenkten Zollschrauben anziehen kann wenn das Kettenblatt drüber hängt....
So
Es wurde hier noch was verändert, da noch was gefeilt, dort kam noch ne Markierung hin.....bla bla bla
Was noch fehlte waren zwei Scheiben um die Räder mit möglichst viel Fläche auf die Achswellen zu schrauben.
Man könnte jetzt auf der Drehbank zwei Scheiben abstechen, ist aber leider nicht so mein Fall. Mach ich äußerst ungern.....Aber hast du keine Lösung bist du Teil des Problems....
Zwei Stück 8mm Flachstahl bekamen mittig ne Bohrung.
Dann auf ne Schraube geschraubt und in die Drehbank gespannt. Hier sieht man auch zwei andere Drehteile, die kommen hinter die Räder auf die Achswellen und überbrücken das Stück der Verzahnung wo diese ausläuft. Gleichzeitig nehmen sie mögliches Axialspiel aus der Lagerung der Achswellen.....Die machen sich auch nicht in fünf Minuten.
Paar mal drüber gedreht, zack zwei Scheiben die den Namen "Scheibe" auch verdienen.
Verbaut und für gut befunden.
Vorfinaler Zusammenbau.
Diesmal wurde alle Schrauben eingesetzt und angezogen, Öl war im Diff und Fett in den Lagern......
Rollversuche waren mehr als vielversprechen.
Memo an Thum, die Räder haben nen ordentlichen Seiten- und Höhenschlag.........
Probefahrt......
Wenn man das erste mal auf dem Eimer hock hat man einfach nur Angst.... Markus und Thum bestätigten ein etwas seltsames Fahrverhalten aber wenn man mal 30km mit dem Ding unterwegs war kann das sogar sowas wie Spaß machen......
Lange Rede kurzer Sinn, Variante drei war die Lösung.
Fährt bremst lenkt. Enge Kurven kein Problem. Kein Geräusch, nichts geht schwer, alls schick.
Bilders vom Zwischenstand.
Was hab ich mich an der Stelle gefreut
Fertig war ich aber immer noch nicht. Die Kotflügel fehlten noch, Mit Abstandshaltern positioniert und ne Halterung bebaut.
Wo die Bilder davon hingekommen sind weiß der Geier.....
Jedenfalls waren die Halter dran und die Räder laufen frei unter den Shitwings.
Am Ende wurde der verbliebene Rest durchgeschweißt.
Auch am Achskörper waren noch ein paar kleine Stelle die den Heißverbindungsapperat brauchten.
Und die Lagerflansche der Difflager wurden etwas entrechteckt.+
Der Farbtopf war schon offen da fiel mir ein das der Thum noch eine Fahnenhalterung am Kofflügel haben wollte.
Leider habe ich keine Ahnung wie der "Mast" der Fahnen aussieht, aber Thum meinte irgendwas mit 15mm....
Ein Stück Rohr, ne Mutter und ein wenig brizzel brazzel.....Standartenhalterungen fertig.
Das ging zur Abwechslung mal ziemlich schnell.
Während die Farbe trocknete machte ich mich über eine weitere Bitte des Wulfhorsteigners her.
Thum hatte ne Alukiste hierher schicken lassen, ich hatte mir was zum festmachen ausgedacht.
Thum merkte mehrfach an ich soll mal den Dreiradfahrer fragen wie diese Kiste auf den Gepäckträger soll.
So hat mich irgendwann die 0800-Rollerchaos-Hotline angerufen und Markus machte meine Gedanken zunichte...
Es gab einen Link und ich hab ich mal eingelesen was die beiden hier von mir wollen......
Nachdem ich schlauer war kam der Blick ins Holzlager
Ein passendes Brett wurde erwählt und zurecht geschnitten. Die beiden Quer verschraubten Bretter dienen erstmal nur zur Positionierung.....
Aufgeschraubt so wie Markus es mir erklärt hatte, nicht zu viel Gewicht weil der Thum wohl jedes Gramm Zuladung braucht und ja keine Höhe innen verschwenden.......... Ja ok dieses Lastenheft kann abgehakt werden.
Damit das Holz nicht gleich weg fault wurde es mit Leinölfirnis getränkt. Nicht gestrichen, getränkt. Die Stirnseiten standen über Stunden hochkant in der Brühe..... Wenn das mal ausgehärtet ist hat man auf Jahre Ruhe.
Nach der Lackierung und der letzten Ölung kam der endgültige Zusammenbau......
In die Achswellen wurden anstelle von Schrauben nun Gewindebolzen eingeklebt.
Vorher waren hier M8 Schrauben verbaut, eine davon war locker als Thum hier aufgeschlagen ist.
Schon doof wenn die Drehrichtung des Rades gleich mit der Aufschraubrichtung der Schraube ist.
Nun kann man die Räder bequem mit ner M10er Mutter festzeihen und die Mutter dann kontern. Sollte reichen.
Während der Montage wurde die Abdichtung des Differentials nochmal verbessert, denn das Öl (Öl gehört da werkseitig gar nicht rein, deswegen ist das Diff auch nicht ganz dicht) hatte doch einen Weg nach außen gefunden. Nun ist alles schick an der Stelle.....
Auffüllen und gut..... Durch die Füllung mit ÖL und die in den Lagern eingebrachte Schmiernut sollte nun permanent Schmierstoff dahin kommen wo er gebaucht wird.....
Fertsch würde ein Sachse sagen.
Ich bin dann nochmal ein wenig durch die Gegend gefahren, auf ner gerade, ebenen Straße läuft der Horst sogarr gerade aus. Ja man kann Spaß mit dem Ding haben......
Beim Bauen war das nicht immer so, es gab Tage da hat mich das Ding nur noch genervt....
Nun ist rum, mein Job ist getan.
Bilders vom Endstand.
Das einzige was nun noch zu tun wäre ist sowas wie ne Bauanleitung zu basteln, damit auch ein anderer in der Lage ist die Panzerachse zu zerlegen und auch wieder zusammen zu bauen. Hier und da gibt es doch nen Trick oder ne bestimmte Reihenfolge die man einhalten muss und auch das eine oder andere Bauteil muss wieder an die selbe Stelle, eben weil es angepasst wurde...................
Ich ha ja mal erwähnt das die Sache dezent aus dem Ruder gelaufen ist.....
Was ich mir Anfangs als entspannte Bastelei in zwei Wochen Feierabendschrauberei vorgestellt habe sind am Ende über 100 Stunden !!!!! geworden.
Über Einhundert Stunden
Die Zeit für Besorgungen, Recherche etc. nicht mitgerechnet.
Was ich nach ein paar Nächten vorm Rechner rausgefunden habe, die Idee vom Herrn Wulfhorst ein Rasenmäherdifferential zu verbauen kam nicht daher das es Alternativen gibt. Die gibt es nämlich nicht....+
Fakt ist aber auch, nochmal mach ich sowas nicht.
Meine letzte und wichtigste Tätigkeit am Horst... Der Aufkleber, welcher das Fahrzeug ausweißt an dem ICH Hand angelegt habe, musste an....Leider sind die Kleber nicht Wasserfest deswegen habe ich nochmal ein klares Klebeband drüber gebabbt.
Das war´s erstmal, nie mehr Wulfhorst im Back Alley Workshop
ICH
Re: Der Hippster, Wulfhorst Spezial
1728Übelst geiler Scheiß!
- Mercedes 190 1991
-Hyundai Matrix 2010
- Golf IV Variant 2001
- VW Bus T4 1998
Mehr BOHRHAMMER für DEUTSCHLAND!
-
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- VW Bus T4 1998
Mehr BOHRHAMMER für DEUTSCHLAND!
Re: Der Hippster, Wulfhorst Spezial
1729das kann man wohl kaum besser ausdrücken
meine Karren, Reisen und anderes Zeugs:
http://www.rollerchaos.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Der Hippster, Wulfhorst Spezial
1730Respekt! Tolle Story!
Kippt man mit einem solchen Ding eigentlich schnell um?
Kippt man mit einem solchen Ding eigentlich schnell um?
VW Passarati B4 1.9TDI - Verkauft gegen BMW F31
Deutz D40.2 - mit Rohr 3,2t. Anhänger
Deutz D40.2 - mit Rohr 3,2t. Anhänger