Die Projekte tröpfeln so vor sich hin, die Alltagsrutsche wollte auch mal wieder etwas Zuwendung: Die Domlager kündigten sich schon seit längerem an, zunächst mit leisen Knacken, zuletzt mit lautem Getöse; besonders beim Ein- und Ausparken z.B. vorm Supermarkt sorgte das für Aufsehen, weil die Leute meinten, ich wäre wogegen gefahren
Ich lass mal Bilder sprechen:
Federbein ausbauen ist doof, wenn Stoßdämpfer und Achsschenkel unzertrennlich sind:
Also das ganze Geraffel raus, ist nur unwesentlich mehr Aufwand, außer dass die Achswelle gelöst werden muss. Wo ist die 36er Nuss
Verliehen, verloren, verschenkt, keine Ahnung. Also etwas improvisiert:
Zum Zusammenbauen musste ich kurz die Schelle lösen und das Rohr auf die andere Seite legen.
An den ausgebauten Federbeinen ließ sich von Hand nichts mehr drehen, sah noch zusammengebaut schon rosttechnisch beschissen aus.
Dann die Federn gespannt und die Lager ausgebaut-zumindest was davon übrig war:
Hat wohl seinen Grund, dass die neuen Lagergehäuse nicht mehr aus Metall sind. Egal, hat 17 Jahre und 275000 km gehalten, wenn die Neuen es solange tun bin ich zufrieden.
Ein Highlight beim Zerlegen war die Beifahrerseite, die Koppelstange ließ sich weder am Federbein noch am Stabi lösen-zunächst:
Memo an mich: Nächstes Mal wenigstens eine vorher ins Lager legen, hab es jetzt anders gelöst.

Burt hat geschrieben: Im Grunde genommen ist das [...] schon ziemlicher Murks, also für unsere Zwecke vollkommen angemessen.