Hallo Leute
Ich stehe vor einer schweren Entscheidung bzgl. Lack bei meinem BMW E39!

Einerseits mag ich das zeitlose Design, dass auch nach 20 Jahren noch hochwertig wirkt.
Andererseits bekommt der Wagen immer mehr Rost und ist ein reines Alltagsauto.

- ein professioneller Neulack ist nicht drin
- selbst lackieren kann ich nicht zufriedenstellend
- der Rost muss aufgehalten werden
- es soll nicht allzu "ranzig" werden

Mit Brantho 3in1 habe ich bisher ganz gute Erfahrungen gemacht und wollte mal euere Meinung hören.

Der Plan:
- Rostnester beseitigen und versiegeln
- rostfreie Stellen nur ganz leicht/fein anschleifen
- die komplette Ausenhaut mit einem Schwamm tupfen

Am Ende soll eine relativ gleichmäßige Struktur entstehen, die sich doch auch sehen lassen kann.
In der Not habe ich vor Monaten mit der geplanten Variante schonmal eine Heckklappe behandelt.

Farblich habe ich an SCHWARZ, GRAU oder OLIV gedacht.
Natürlich muss ich mir da noch einen passenden Farbton aussuchen.

Wie steht ihr zu der Idee?
Gibt es Alternativen?
Irgendwelche Einwände?


Es soll wie gesagt ein Kompromiss aus eigenen Möglichkeiten, Rostschutz und halbwegs vernünftiger Optik werden.

DANKE EUCH

Moin,
grundsätzlich find ich die Idee gut, vor allem die Farbwahl.
Aber unter einer getupften Oberfläche kann ich mir wenig vorstellen. Hast du vielleicht ein Bild von der Heckklappe gemacht?
Vermutlich wird die Oberfläche ziemlich grisselig oder?

Wenn du es "nicht allzu ranzig" haben willst, kommt eine glattere Oberfläche, gesprüht oder gerollt, vielleicht eher in Frage.


Grüße

Kannste klar machen, mache sowas Beruflich öfters mit Wandfarben.
Interessant wird es wenn du mehrere farben Nass in Nass verarbeitest,
da kommen tolle Farbverläufe bei raus.

???



Versteh nur ich das nicht???

"Am Ende soll eine gleichmäßige Struktur entstehen" und dann Schwammtupftechnik......


Was bei Branth´s Farben immer ist, neben dem fürchterlichen Geruch, ist die Tatsache das man die nicht wirklich glatt bekommt, halbwegs gleichmäßig wirds mit ner guten Schaumstoffrolle oder nem Lackpinsel.

Mit nem Schwamm tupfen sieht sicher sehr interessant aus, aber ne gleichmäßige Strucktur, ich weiß nicht so Recht....




ANDERERSEITS:

Ich bin ja eh ein Freund der großzügigen Farbverschwendung, also rauf mit dem Mist und feiern lassen.



ICH

Servus,
also so richtige Erfahrungen habe ich mit Brantho vollflächig noch nicht, aber ein Bekannter von mir hat seinen T4 Bus mit Nitrofest gerollt. Sieht super aus, er hat sich aber auch viel Mühe gegeben und es gleichmäßig hinbekommen.
Hab leider gerade kein Bild zur Hand.

Mit 3in1 habe ich nu meine Felgen lackiert, ist zwar eine hammerschlagartige Oberfläche, aber mir gefällts! Und es braucht ewig zum trocknen, also in der halbbeheizten Halle mit 10°C würd ich gar nicht daran denken...

Gruß

Da in dieser Jahreszeit eine Garagen- oder Hoflackierung eh nix werden kann, hab ich bei meinem Opel sämtliche Roststellen, wo ich rankam, mit weissem Fettspray eingeballert, quick´n dirty. Hat bei 2x200km Münschen und zurück bei teilweise Regen und nassen, gestreuten Strassen gehalten. Hab auch Vespas, wo mal aus Absicht, mal Versehen weisses Fett drauf ist, teilweise seit über 10 Jahren.

Also, wenn du den Rost erstmal nur stoppen willst, könnte das taugen. Lacken kannste dann in Frühling.

Ein ehemaliger Nachbar hat seinen T3 mal in grau,weiß,schwarz mit einem Schwamm getupft.
Das sah echt irre aus wie Granit...
Und ein Kollege von dem hatte seinen in schwarz, rot das war auch nicht unansehnlich.

DANKE für all die hilfreichen Antworten
Ich konnte leider nicht früher reagieren.

Ganz so "daneben" liege ich also mit der Idee nicht.
-> das macht Mut

Der Plan mit der Schwammtechnik und der gleichmäßigen Struktur war so gemeint, dass der Lack gleichmäßig matt und rau ist. Also alles ohne Nasen, Läufer oder andere Abwerter. Nicht das es schön glatt wird.

Am Ende soll der Wagen einfach ordentlich matt werden. Fast so wie eine Folierung mit matter Folie.
Übrigens bin ich auf den Schwamm gekommen, da man damit schön viel Struktur rein bekommt. Dadurch sind kleine Übergänge vom Schleifen kein Problem mehr gewesen. Außerdem kann man auch in Ecken und Sicken schön reintupfen.

Vom unfreiwilligen Testobjekt mache ich bei Gelegenheit noch ein Bild.
Nach den salzigen Monaten kann man dann auch ein Resümee bzgl. Haltbarkeit ziehen.
Aber ich denke das das 3in1 schon ordentlich Schutz bietet.

Ergänzend wäre noch interessant wie sehr das 3in1 ausbleicht und wie viele Liter man ungefähr einplanen muss?

Zum Schluss noch n Tipp,
Bei dieser Technik sollte der Lack nicht zu dick sein, da sonst sehr schlechte Verlauf.
Bei den schwämmen würde ich dir Natur Schwämme empfehlen, die sind zwar teurer
Bringen aber richtig Geile Muster.

hat ein vorposter schon geschrieben, aber scheint untergegangen: wenn der kahn nicht in ner beheizten räumlichkeit lackiert wird/übernachten darf, wird dir das zeug nicht vor mitte april trocken, selbst im hochsommer brauchts aus der büchse einige tage zum fest werden. Ich meine hier hat auch jemand mit härter experimentiert, den ausgang hab ich aber grad nicht parat.