So ne billig HVLP hab ich auch , bin ganz zufrieden damit.
Für größere Sachen hab ich mir ein Billig Teil für nen 10 ner geholt, aber auch nur weil ich damit absolut tolle ergebnisse beim Audi und der Gs hinzaubern konnte. Ich war total überascht das was soooooo billiges so gut Funtioniert

Ja bisher tut's das günstige Lackierwerkzeug noch voll, da der DüDo eh draußen gelackt wird und eh viel zu viel Zeug rumweht. Wenn ich dann mal was schickeres in der Halle lackieren will gibt's u.U. mal was teureres!

Heute gab's, wo benötigt, noch ein wenig Füller:
Das Heck habe ich komplett gefüllert um mal den Arbeitsaufwand zu vergleichen zwischen "alten Lack mit 400er glatt schleifen" und "nur grob anschleifen, füllern und dann mit 400er drüber". Ersteres frisst viel zu viel Schleifpapier und dauert ewig, während sich der Füller super schleifen lässt. Aber irgendwie behagt es mir nicht auf alten Lack zu lackieren, das wiegt ja auch alles
Morgen werden die restlichen Unebenheiten geglättet und es kommt hoffentlich Lack drauf!
Mit der fehlenden Seite und dem Dach geht's danach direkt weiter!

nach gefühlt zwei Wochen Sonnenschein wirds heute trübe bei uns...

los jetzt!

-

@ULTRA: Ruhig bleiben, hab nicht nur den DüDo zu jonglieren...

@Kunststückkerl Marc: Bin jetzt schon am schauen ob sich bei eBay o.ä. was günstiges gebrauchtes in der Richtung findet. Die ROWI hat mich gestern zu sehr geärgert.... das Ergebnis sieht so aus:
Und ich habe mich wirklich unheimlich bemüht gleichmäßig zu arbeiten, nur ist der Farbstrahl an der Spritze krumm und schief und ungleichmäßig und... jaja ich muss noch üben, aber besseres Gerät muss auch driiiingendst angeschafft werden.

-

Ok, ich gebe zu, ich war nur von meiner billig-mini-HVLP verwöhnt, weil ich die wohl zufällig richtig eingestellt hatte
Heute mal den Druckschalter (schaltete statt bei angegebenen 10 schon bei 8,5bar ab) am Kompressor richtig eingestellt, dazu den Druck der wirklich an der Pistole ankommt gemessen und angepasst. Dann die Pistole komplett zerlegt und penibelst gereingt und siehe da, kaum macht man's richtig klappt's auch:
Deutlich besser! Die Viskosität (Herstellerangabe 25-30s 4mm) habe ich eher flüssig (25s) eingestellt, wird der Verlauf noch besser wenn ich noch etwas flüssiger einstelle?

Zwischendurch wurde es etwas akrobatisch, da ich keine Lust hatte ständig die Leiter umzustellen. Die Rückseite musste ich so nur oberhalb des Fensters "halbieren".
FAZIT: Ein Manometer für direkt an die Pistole muss her, dazu ein besserer Druckminderer am Kompressor, ein flexiblerer Schlauch mit mehr Querschnitt und gut ist es erstmal!

Ganz schön gut.

Eventuell würde ich mal versuchen nen Ticken dünnere Schichten aufzutragen. Da können die Lackierer hier im Forum sicherlich besser weiterhelfen. Ich glaube zwar dass man die Orangenhaut noch ein bisschen besser in den Griff bekommen kann, aber mit deinem Ergebnis kann man doch schon zufrieden sein.

-

Mein Kompressor bringt 275l/min effektive Luftmenge (Herstellerangabe) und hat leider nur einen 60l Tank. Heute konnte ich endlich mit einem Manometer den Druck messen, der tatsächlich an der Lackierpistole ankommt. Schon beachtlich wie hoch der Druckverlust über den Schlauch und die Kupplungen/Druckminderer ist. Dabei habe ich auch im Trockenlauf getestet was bei "Dauerlackieren" passiert, d.h. die volle Luftmenge durch die Lackierpistole gejagt (bei 4,5bar an der Pistole, 3-5bar ist die Herstellerangabe). Erfreulicherweise bleibt der Druck und der hör- bzw. spürbare Luftstrom konstant!

Aber weiter im Geschehen, in den letzten Tagen sind viele viele Stunden investiert worden, damit das Fahrerhäuschen endlich blank zieht. Erst die Flex konnte es dazu überreden sein Lackkleid abzulegen:

Armaturenbrett, Scheiben und den WoMo-Innenraum abgehängt und abgeklebt
Und runter mit Lack und Rost (viel davon)
Die erste Hälfte (Beifahrerseite) hat heute dann auch schon die erste Lackschicht bekommen. Hier kommt Brantho-Korrux 3in1 in mattschwarz zum Einsatz. Danach werden die Falze mit Owatrol geflutet und abgedichtet. Die Radläufe und die Sichtbereiche im Einstieg werden anschließend gefillert, geschliffen und in Wagenfarbe lackiert. Der Rest bekommt eine weitere Lage Brantho-Korrux und Schwerschichtmatten, sowie Dämmmaterial und Teppich.
Das Brantho-Korrux habe ich mit Nitroverdünnung auf spritzbar eingestellt. Zum Glück kann das Zeug bis -10°C (bzw. 2°C Objekttemperatur) verarbeitet werden, wodurch das momentane Wetter den Fortschritt nicht verhindern kann. Meine Werkstatt liegt leider in einem Kälte-Loch, dieses Foto ist heute in der Mittagspause entstanden:
Links (da wo es Essen gab) schönster Sonnenschein bei 15°C, rechts (Halle) Nebel 8-9°C und der Übergang waren nichtmal 200m. Abgefahrenes Wetter...