viking hat geschrieben:eh totaler overkill, aber spaß machts
prinzipiell reicht aber n dieselbenz für dreistelliges, selbstgekloppter unterfahrschutz, winterreifen und dicke distanzgummis/6zylinder-federn. abfahrt.
http://web.utanet.at/mgrube8/2007/part2 ... 007_01.htm
und wenns nicht fürn 123 reicht, unbedigt traggelenke machen, sonst das:
und falls das ding bei der versteigerung noch n bisschen was bringen soll, wäre ne limo besser als kombi, schweinehälftentransporter haben in afrika weniger prestige.
aber langsam werden die richtig ollen deutschen eimer auch insgesamt unpopulär, man möchte auch mit der zeit gehen und selbst in mauretanien ist ein w211 mittlerweile ein häufigerer anblick.
@Viking
du hast bei deinen Aussagen vollkommen Recht. Natürlich reicht ein serienmäßiges Auto mit einem Unterfahrschutz für so eine Rallye vollkommen aus.
Und natürlich bringen alte Benz beim Verkauf viel mehr Geld als Opel, Ford oder BMW. Und es ist tatsächlich auch so, dass die nur Limousinen und keine Kombis wollen. Warum auch immer. Da kaufen die eine Limo und packen dann die Ladung AUF die Kofferraumklappe und die Heckscheibe.
Aber generell, ist die Preisgestaltung bei den Afrikanern eh komisch. Bei den Versteigerungen der Autos nach den Rallyes schon oft gesehen, dass ein völlig vergammeltes und abgerocktes Modell mehr Geld gebracht hat, als das gleiche Modell am gleichen Tag in Top Zustand.

Dazu hier mal ein ganz guter Link der genau das Thema mit Beispielen gut belegt. (ganz unten im Link)
http://wordpress.babelfish-hostel.de/
Und wie du auch schon festgestellt hast, ist der Run auf W124 und W201 auch nicht mehr so groß wie er mal war. Toyotas und VWs aus Ende der 90er bzw. Anfang 2000er sind in Westafrika im Moment am meisten gefragt und bringen zumindest am meisten Kohle.
Aber es geht bei der Rallye in erster Linie halt um den Spaß und erst an zweiter Stelle der Charity-Gedanke. Und als Auto-Nerd spielt der fahrbarer Untersatz für mich dabei natürlich eine wichtige Rolle. Als alter Opel- und BMW-Fahrer kommt ein Benz nicht in Frage. Japaner sowieso. Und da Heckantrieb Pflicht ist und wir im Auto schlafen wollen kommt halt nur ein großer Kombi in Frage. Und natürlich wäre ein B-Omega billiger gewesen als der völlig vergammelte 6-Zylinder A-Omega, den wir uns ausgesucht haben. Aber wer will hier denn vernünftig sein. Da wäre ich dann wohl im falschen Forum, oder?
@Doc-Brown und Sterni
man kann das Auto natürlich mit 5-Tageskennzeichen oder Exportkennzeichen runterfahren. Eine reguläre Zulassung macht aber deutlich weniger Probleme.
Die Papiere bleiben beim Fahrzeug in Afrika. Das ist WICHTIG!!! Man nimmt die Schilder mit zurück nach Deutschland, hat vorher eventuell noch eine Kopie vom Brief gemacht und geht damit das Fahrzeug abmelden. Falls die Behörde Probleme macht bekommt man von den Organisatoren einen Wisch, dass das Auto tatsächlich in Afrika gelandet ist und dort verkauft wurde.