kursk im trockendock
Verfasst: Do 20. Sep 2018, 17:39
liebes tagebuch.
2018. komisches jahr. 3/4 sind erst rum und man fragt sich ob das alles wirklich so passiert ist. viel scheiße, viel geiles und so weiter. wer kennt das nicht? die dichte war nur (noch) extremer als sonst. an ereignissen und zuständen.
irgendwann im frühsommer schwebte im äther die anfrage von dulle nach einer unterkunft. er war gerade auf nem roadtrip und wollte ein paar tage in NRW verbringen. unter anderem um WFEs geburtstag und dem ACAB in köln beizuwohnen. und um nebenbei noch jede menge leute zu treffen.
also lud ich ihn ein und er blieb ein paar nächte bei mir. bei den touren war arbeitsteilung angesagt. einer machte musik der andere fuhr. und ja, es war mein erstes mal, dass ich ernsthaft auf langstrecken ein richtig altes auto bewegen durfte. mit vergaser und so. und natürlich fand ich es toll. ist schon anders als son moderner volvo.
auf einem trip, ich glaube nach dortmund, schwadronierte ich so vor mich hin, wie toll das alles ist. dulle hörte zu, dulle machte musik, dulle nippte am bier. als dulle die erste fassung seiner idee kundtat:
es gibt da ja diesen granada 1 leichenwagen. wenn man den mit den bamakoleuten fertig macht, könnte ich ja auch damit fahren. so als leihgabe, dann stünde er nicht nur herum und man hätte einen grund das auto schnell fertig zu machen. und ich würde mal lernen mit alten wagen umzugehen.
das war zumindest der kern des gesprächs.
die idee entwickelte sich über die wochen jedoch weiter, in eine viel sinnigere richtung wie ich finde. weg von mir, hin zur gruppe. es gab da noch einen anderen granada leichenwagen. den konnte dulle billig abstauben und er musste nicht geschweißt werden. den musste man nur zusammenstecken. (wir wissen alle das man ein auto nicht mal eben nur zusammensteckt). also wurden allerhand leute mobilisiert, aus dem offlineforum, fusselforum, hecktriebforum, nachbarschaft und so weiter. das ergebnis war eine illustre runde handverlesener chaoten.
MOMENT! wird der geneigte leser nun sagen. das war doch eh der plan. ich zeile dröf schrieb christoph doch:
wo war ich? genau. also, der verwendungszweck ist überregionales carsharing. leute in ganz deutschland teilen sich ein auto was sie zuvor gemeinschaftlich dahingeschludert haben. das is doch mal ein plan.
und in verbindung mit einem besuch auf dulles ranch, bier (bäh), mexikaner (hmmm) und viel anarchie (YEAH) war auch sehr schnell viel motivation generiert.
und so geriet die leiche ins rollen. oder doch nicht? dann bis es wirklich losgehen konnte legte uns der gute alte dionysos* noch einige steinchen in den weg.
*ist in der griechischen götterwelt ein gott des weines, der freude, der trauben, der fruchtbarkeit, des wahnsinns und der ekstase. son bischen wie loki oder grimm...
2018. komisches jahr. 3/4 sind erst rum und man fragt sich ob das alles wirklich so passiert ist. viel scheiße, viel geiles und so weiter. wer kennt das nicht? die dichte war nur (noch) extremer als sonst. an ereignissen und zuständen.
irgendwann im frühsommer schwebte im äther die anfrage von dulle nach einer unterkunft. er war gerade auf nem roadtrip und wollte ein paar tage in NRW verbringen. unter anderem um WFEs geburtstag und dem ACAB in köln beizuwohnen. und um nebenbei noch jede menge leute zu treffen.
also lud ich ihn ein und er blieb ein paar nächte bei mir. bei den touren war arbeitsteilung angesagt. einer machte musik der andere fuhr. und ja, es war mein erstes mal, dass ich ernsthaft auf langstrecken ein richtig altes auto bewegen durfte. mit vergaser und so. und natürlich fand ich es toll. ist schon anders als son moderner volvo.
auf einem trip, ich glaube nach dortmund, schwadronierte ich so vor mich hin, wie toll das alles ist. dulle hörte zu, dulle machte musik, dulle nippte am bier. als dulle die erste fassung seiner idee kundtat:
es gibt da ja diesen granada 1 leichenwagen. wenn man den mit den bamakoleuten fertig macht, könnte ich ja auch damit fahren. so als leihgabe, dann stünde er nicht nur herum und man hätte einen grund das auto schnell fertig zu machen. und ich würde mal lernen mit alten wagen umzugehen.
das war zumindest der kern des gesprächs.
die idee entwickelte sich über die wochen jedoch weiter, in eine viel sinnigere richtung wie ich finde. weg von mir, hin zur gruppe. es gab da noch einen anderen granada leichenwagen. den konnte dulle billig abstauben und er musste nicht geschweißt werden. den musste man nur zusammenstecken. (wir wissen alle das man ein auto nicht mal eben nur zusammensteckt). also wurden allerhand leute mobilisiert, aus dem offlineforum, fusselforum, hecktriebforum, nachbarschaft und so weiter. das ergebnis war eine illustre runde handverlesener chaoten.
MOMENT! wird der geneigte leser nun sagen. das war doch eh der plan. ich zeile dröf schrieb christoph doch:
ja, das ist richtig. aber es geht doch noch weiter. du musst dich nur mal gedulden und mich nicht ständig unterbrechen.wenn man den mit den bamakoleuten fertig macht,
wo war ich? genau. also, der verwendungszweck ist überregionales carsharing. leute in ganz deutschland teilen sich ein auto was sie zuvor gemeinschaftlich dahingeschludert haben. das is doch mal ein plan.
und in verbindung mit einem besuch auf dulles ranch, bier (bäh), mexikaner (hmmm) und viel anarchie (YEAH) war auch sehr schnell viel motivation generiert.
und so geriet die leiche ins rollen. oder doch nicht? dann bis es wirklich losgehen konnte legte uns der gute alte dionysos* noch einige steinchen in den weg.
*ist in der griechischen götterwelt ein gott des weines, der freude, der trauben, der fruchtbarkeit, des wahnsinns und der ekstase. son bischen wie loki oder grimm...