Der Dachabriss an unserer Remise ist vollbracht. Manchmal staune ich über mich...
Am Dienstag den Hänger in der Firma mit Gerüstteilen vollgeschmissen, Mittwoch den Unterstand (immerhin 60m2, mit 90m2 Pultdachfläche) fertig geräumt. Der Zimmermann hat für den Abriss abgesagt, er war mit Entzündungs-OP im Krankenhaus..
Egal.
Donnerstag mit dem Ziehsohn morgens das Gerüst aufgebaut, anschliessend nochmal in den Betrieb ein bisschen Gerüstteile holen (ja, da gibts sowas..). Ich hab sowas wohl schon länger nicht berechnet. Also eigentlich noch nie.
Gerüst fertig gemacht und nach dem Mittagsdöner Abriss begonnen. In Vollschutz natürlich, und dabei gemerkt, das ich doch keine 30 mehr bin..
Frau und zwei Helfer haben die widerlichen Faserzementplatten unten angenommen, Jan und ich haben sie über zwei Ebenen runtergereicht, ab 2,5m Länge sind die Dinger echt sackeschwer.
Abends nach dem Duschen um 20:00 Grill angeworfen und die erste Etappe begossen.
Freitag erstmal die erste Hälfte auf die Deponie geliefert, anschliessend den Rest abgerissen und verpackt, Baustelle gereinigt. 18:00 alles fertig und Feierabend. Mit Muskelkater natürlich. Damit war ich nicht allein, der Ziehsohn hatte den nach zwei Jahren Schulbank dann auch mal. Der war die grösste Hilfe, die man sich denken kann: Gerüstbau zehn Minuten erklärt, und dann ging das von selbst. Alle Platten bruchfrei abgeschraubt, keine Unfälle...
Der Zimmermann kann kommen, wird aber wohl Anfang September. Bis dahin gibts eine Plane drauf und ich versuch mich im Gefache ausmauern mit Lehm- und Kalkmörtel.
Pfetten und Balken kommen zu 80% neu, es war höchste Zeit.
Geil gelaufen, aber freiwillig mach ich das nicht nochmal. Heut ist erstmal chilliger Pizzatag, der Teig ist schon fett gegangen. Im in der Sonne geparkten Volvo natürlich, nachhaltiger Gärofen...
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....
Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.