Letztes Wochenende war der Auftakt zum ersten Rust'n'Roll, dass von den Sourkrauts aus Berlin auf die Beine gestellt wurde. Geplant war eigentlich ein Eintagestreffen am Samstag mit Abreise am Sonntag und für diejenigen, die eine lange Anreise hatten war für Freitag nur Notzelten ohne Unterhaltung geplant. Pustekuchen! Schon als ich mit meinen Kumpels mit den Mopeds in der Nacht von Freitag zu Samstag anreiste, war der Platz schon zur Hälfte gefüllt, aus jeder Ecke schallte Stimmungsmusik und man hatte den Duft von gegrillten Würstchen und Buletten in der Nase.
Dann hieß es erst einmal Zelt aufbauen, ein zwei Bierchen mit den Nachbarn trinken und Früh um 4 ab in die Koje. Es war für alle eine kurze Nacht, denn als halb 6 morgens Nana Mouskouri´s "Guten Morgen Sonnenschein" zum 10ten mal über den Platz hallte, waren alle wach.
Über den Tag hinweg fand sich immer mehr rostiges Blech auf dem Platz ein. Allerdings hat man einige Fahrzeuge vermisst, die sich vorher auf der Rust'n'Roll-Seite angemeldet hatten, wie z.B. Helge Thomsen mit seinem Granada. Vielleicht hat einige das durchwachsene Wetter daran gehindert anzureisen. Das Wetter hat aber keinen daran gehindert ordentlich Party zu machen und Benzingespräche zu führen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt mit Getränken und Essen zu moderaten Preisen.
Jetzt zu ein paar Fahrzeugen:
Pritsche mit hübschen Dachgarten.
Eigentlich kann die Hülle eines Trabants nicht rosten, da sie aus Duroplast besteht. Man kann aber mit Rostlack nachhelfen.
Auch sehr originell war dieser 2er Golf. Dieser war mit Bambus beklebt.
Es gab aber nicht nur Rostiges zu sehen, sondern auch Originale. Dieser Käfer ist im originalen Zustand mit historischen Kennzeichen.
Zum anderen gab es auch diesen Vw Iltis zusehen.
Ein sehr schick gemachter Passat in manilagrün.
Ein ganz besonderes Highlight war auch dieser radikal umgebaute Käfer.
Auch die Fahrzeuge aus dem Autohaus Fickfrosch haben sich sehen lassen.
Man konnte außerdem sein Prachtstück mit einem Pinstripe von HotRod-Paint-Shop veredeln lassen.
Am Nachmittag fand noch eine Rundfahrt über 30km durch die Landschaft thüringens statt. Am Abend gab es dann noch das Beerace. Dort ging es darum auf einem klapprigen Drahtesel im K.O.-System eine Strecke von ca.100m zufahren und zwischendurch noch eine Flasche Bier zu leeren. Im Anschluss wurden dann die Pokale für das schönste Fahrzeug, den schönsten Dachgarten und die weiteste Anreise vergeben.
Trotz, dass sich Regen und Sonne immer wieder abgewechselten, lies sich niemand die gute Laune nehmen und es wurde zu einem gelungenem Treffen und jeder hofft auf eine zweite Auflage.
mfG drReiche
P.S.: Mehr Bilder kommen noch per Link.