Re: hybridfreak's Sonstiges: Drehbank-Umbau
Verfasst: Mo 8. Jan 2024, 14:19
An der Drehbank ist einiges passiert, daher mal ein Update, falls es irgendjemanden interessiert ;-)
Wie geplant wurden aus 1,5 Labortischgestellen ein Unterbau:
Flexen, schweißen, neue Flex kaufen fahren, Kohlen für die alte Flex bestellen, flexen, schweißen... das übliche halt!
So schaut das von unten aus, die kurzen Querstreben sind 3 an der Zahl und unter den Verschraubungen des Drehbank-Betts positioniert:
Die L-Profile dienen später zur Befestigung der zwei kleinen Schränke, in denen landet dann Werkzeug und kleineres Material:
Damit die Befestigungschrauben des Betts das Vierkantrohr nicht einfach verdrücken habe ich Rohrstücke eingeschweißt:
Die Tischplatte wurde verschmälert und mit MS-Polymer auf dem Gestell verklebt, das sollte ein wenig dämpfen:
Zum Ausrichten gab's vier Aufnahmen für Maschinenfüße (und entsprechend natürlich auch Füße, nur kein Foto):
Die Konstruktion mit der Adapterplatte musste ich nochmal angehen, da ich an der angehobenen Drehbank Maß genommen hatte und so jetzt der Motor mit der Spänewanne kollidierte... Aber eine 6mm Stahl-Adapterplatte auf der 15mm Alu-Adapterplatte regelte auch das :D
So passt sogar der originale Riemen von der Länge und ich kann den Spanner weiterverwenden:
Mit dem Setup habe ich ca. eine Übersetzung von 1:1 vom Motor zur Spindel und erreiche nicht die gleichen maximalen Drehzahlen (2000 U/min), sondern nur 1500 U/Min. Sollte mir das nicht reichen kann ich auch noch die Maximalfrequenz im FU anpassen ;-)
Weiter ging's und geht's an der Mechanik: beim Zerlegen ist mir schon aufgefallen, dass der Spindelstock auf dem Maschinenbett spür- und hörbar kippelt wenn er nicht verschraubt ist. Beste Wertarbeit aus der Volksrepublik!
Kurzes Tuschieren bestätigt es, die beiden Punkte links oben und rechts unten waren die Kontaktstellen um die der ganze Bock kippeln konnte :-/
Also die erstmal mit einer Diamantfeile abgenommen und nochmal tuschiert, wieder geguckt, gefeilt, tuschiert...usw., nach ein paar Durchgängen kippelt nichts mehr und es gibt endlich sowas wie eine Auflagefläche:
Fertig bin ich damit noch nicht, wie die Messung gezeigt hat:
Mit Prüfwelle im Morsekegel hat sich gezeigt, dass die Drehachse in der Höhe parallel zur Bettachse ist, allerdings zeigt das Werkstück noch zum Bediener (ca 1/10 auf 200mm). Das ist mir noch zuviel und wird durch weiteres Feilen an der Auflage noch korrigiert!
Die Elektrik steht mittlerweile auch, eine kleine Schaltung mit 2 Relais habe ich erstmal "fliegend" aufgebaut und getestet. Endgültig gecrimpt und verlegt wird nächstes Mal, gestern hatte ich nur Zeit noch zwei Bleche für die Bedienelemente zu basteln, schön in Montana Cyan lackiert:
Die Buchse unten rechts ist für einen induktiven Näherungsschalter, der bei Betätigung die Maschine (im Rechtslauf) stoppt. Den möchte ich mit einer Klemme oder einem Magneten verschiebbar am Bett befestigen um quasi einen einstellbaren Endschalter zum Drehen von Innengewinden zu haben. Da sieht man bei kleineren Durchmessern einfach schlecht hin um im richtigen Moment den Motor auszuschalten.
So schaut es aktuell aus!
Es gibt noch einiges zu tun:
- Spindelstock fertig ausrichten und montieren
- Elektrik finalisieren
- Schutzwand hinten an Motor anpassen
- erste Späne machen :)
Wie geplant wurden aus 1,5 Labortischgestellen ein Unterbau:

So schaut das von unten aus, die kurzen Querstreben sind 3 an der Zahl und unter den Verschraubungen des Drehbank-Betts positioniert:





Zum Ausrichten gab's vier Aufnahmen für Maschinenfüße (und entsprechend natürlich auch Füße, nur kein Foto):


So passt sogar der originale Riemen von der Länge und ich kann den Spanner weiterverwenden:

Mit dem Setup habe ich ca. eine Übersetzung von 1:1 vom Motor zur Spindel und erreiche nicht die gleichen maximalen Drehzahlen (2000 U/min), sondern nur 1500 U/Min. Sollte mir das nicht reichen kann ich auch noch die Maximalfrequenz im FU anpassen ;-)
Weiter ging's und geht's an der Mechanik: beim Zerlegen ist mir schon aufgefallen, dass der Spindelstock auf dem Maschinenbett spür- und hörbar kippelt wenn er nicht verschraubt ist. Beste Wertarbeit aus der Volksrepublik!
Kurzes Tuschieren bestätigt es, die beiden Punkte links oben und rechts unten waren die Kontaktstellen um die der ganze Bock kippeln konnte :-/


Fertig bin ich damit noch nicht, wie die Messung gezeigt hat:

Mit Prüfwelle im Morsekegel hat sich gezeigt, dass die Drehachse in der Höhe parallel zur Bettachse ist, allerdings zeigt das Werkstück noch zum Bediener (ca 1/10 auf 200mm). Das ist mir noch zuviel und wird durch weiteres Feilen an der Auflage noch korrigiert!
Die Elektrik steht mittlerweile auch, eine kleine Schaltung mit 2 Relais habe ich erstmal "fliegend" aufgebaut und getestet. Endgültig gecrimpt und verlegt wird nächstes Mal, gestern hatte ich nur Zeit noch zwei Bleche für die Bedienelemente zu basteln, schön in Montana Cyan lackiert:

So schaut es aktuell aus!
Es gibt noch einiges zu tun:
- Spindelstock fertig ausrichten und montieren
- Elektrik finalisieren
- Schutzwand hinten an Motor anpassen
- erste Späne machen :)