Gedankenspiele (könnten konkret werden):

Ich wollte den Wagen schon immer etwas tieferlegen, vorne zumindest, weil er irgendwie noch Spochtboot aussieht (hab ich nie ausgemessen). Nachdem ich ihn gekauft habe, hab ich sämtliche Federbeine gegen Gebrauchte ausgetauscht, weil die vorderen Dämpfer nicht mehr dämften und hinten war ein Federteller am durchrosten.
Vorne hab ich welche mit ABS-Sensoren bekommen. Die konnte man gegen Aufpreis für jede Motorisierung haben, aber serienmäßig waren die erst ab dem 528i aufwärts drin. Das sind alles die schwereren M30-Motoren. Ich vermute irgendwie, das ich solche drinhabe.


Jetzt könnte ich ja Federn kaufen (kosten nicht die Welt). Aber in meinem Hinterstübchen wusste ich noch, dass ich mal zu einem meiner E30er Tieferlegeungsfedern dazubekommen habe. Irgendwo hab ich mal rausgefunden, dass die vorderen E30-Federn auch in den E28 passen. Heute hab ich sie mal zusammen mit meinen alten Federbeinen rausgesucht. Ich glaube, damit käme er seeehr tief ;-) :

Wie man sieht, ist die Tieferlegungsfeder genau so lang, wie die originale im eingebauten Zustand. Wie tief das Ganze wohl kommt? Und hinten dann noch original lassen?

Aber wieso nicht einfach mal probieren.

Hey, keine schlechte Idee - denke mal dein BMW würde tiefer noch besser aussehen.

Aber und vorab sorry, wenn das jetzt genau in die entgegengesetzte Richtung von "Fusseltuning" geht:

Mal solche Dinge wie Teilegutachten für die Federn ausser Acht gelassen.
Je nachdem wie und wie oft du mit dem Auto fährst, würde ich mir überlegen sowas mal neu zu kaufen.
Denk dran dass du nach dem Wechsel der Dämpfer eigentlich zur Achsvermessung musst - wenn schon nicht deinen Reifen zuliebe dann wenigstens um die Fahreigenschaften des Fahrzeugs nicht zu verschlechtern - gerade einer der gerne mal driftet oder "Unfug" treibt wäre damit gut beraten. ;-)

Vielleicht kennst du ja jemanden der dir die Vermessung kostenlos macht, dann ist es kein Thema, aber wenn nicht kostet`s jedes Mal Geld.

Und wenn Deine gebrauchten Dämpfer dann nach ein paar Monaten die Grätsche machen oder das Fahrverhalten einfach nur katastrophal wird, kannst du den Spaß gerade nochmal machen lassen.

Ich meine das Ganze auch nicht böse, bitte nicht falsch verstehen, aber diese Drecks-Achsvermessung jedes Mal ist wirklich zeitaufwändig, nervig und teuer.
Die gebrauchten Fahrwerkskomponenten die ich mir z.T. verbaut habe, haben alle eher früher als später Probleme gemacht und das ist eine Sache die einem das Fahren echt mies macht finde ich:
Du fühlst dich relativ "unsicher", kannst keine "Action" machen, ohne ständig zu denken was passieren könnte usw.
Mag ok sein für einen der mit seinem Auto nur "cruist" und auf der Autobahn nicht schneller als 120 fährt, aber so schätze ich dich irgendwie nicht ein...

Was den "Highjacker-Style" - vorne tief und hinten hoch betrifft - sieht schon cool aus, aber mir wäre beim BMW vorne und hinten gleichmäßig lieber, aber das ist ausschließlich deine Entscheidung.

Auf alle Fälle schön mal wieder was vom ETA zu lesen!

Ich arbeite seit 3 Monaten in ner Werkstatt (rudimentäres Spurvermessungsgerät inside ;-) ).

Und schlechter als im Moment kann die Spur danach auch nicht werden. Ein Vorderreifen neigt dazu sich einseitig abzufahren, Lenkrad steht schief und er zieht auch leicht in eine Richtung. Das kann ich dann gleich miterledigen.

Wegen den Stoßdämpfern überleg ich noch, ob ich die aus den jetzt verbauten Federbeinen ausbaue, oder vielleicht doch zwei neue kaufe, tendiere schon fast zum letzterem.

Das mit den E30-Federn ist noch gedankliches Wichsen. Ich glaube, er käme vorne sehr tief (zu tief?). Aber ich weiss es ja nicht, daher dachte ich mal an ausprobieren (Hab noch nie ein Auto von mir tiefergelegt). Hätte jetzt auch keine Lust darauf, dass mein Frontblech bei jedem Schlagloch den Asphalt küsst.

hast du irgendwelche angaben zu den federn? weißt du, ob der e28 & der e30 (nahezu) identische federbeine undoder achslasten haben? hast du da irgendwelche vergleichswerte?

wichtig: ne feder muss vorspannung haben, muss zwischen den beiden federteller "eingespannt" sein - sonst besteht die gefahr, dass die bei voll ausgefahrenem federbein (beim durchfahren von nem schlagloch o.ä.) irgendwie zwischen den federtellern hin- und herömmelt, und beim wieder-einfedern nicht mehr ganz am vorgesehenen und für die fahrphysik richtigen platz ist..
für tieferlegungsfedern gibt's gekürzte dämpfer - auf dem foto schaut's so aus, als hätte die (sport)feder bei verwendung dieses (originalen?) dämpfers keine vorspannung mehr.


mal alles sicherheitsrelevanten bedenken ganz weit wegschieben:
hast du noch nen alten satz federn? mach' doch nen bosch-fahrwerk, und flex eine, ne halbe, zwei windungen ab.. so wie's ausschaut sind die federn an den enden nicht eingezogen, eignen sich damit super..
dir sollte aber bewusst sein, dass damit die abe von dem auto erlischt. und: auch da brauchst du noch nen rest-stück vorspannung...

Der Eta würde schon gut aussehen, wenn er vorne etwas tiefer wäre. Ich habe so etwas auch noch nie gemacht. Ich kann nur den Vergleich zu anderen tiefergelegten Polos anstellen: Wenn ich mit meinem unterwgs bin, wundere ich mich immer, warum die meisten tiefen Polos mit 90 km/h über die Autobahn schleichen, während ich manchmal mit bis zu 160 km/h daran vorbeiziehe...
...es muss am Fahrwerk liegen. Viele haben ein Billig-Fahrwerk montiert und die Achsen nicht vermessen. So einen hatte ich ja mal als Schlachter. Der fuhr wirklich beschissener als jeder andere Schrotthaufen, den ich schon auf der Welt gefahren habe.
Gerade, wenn man gerne zügiger unterwegs ist, sollte man die Fahrwerkskomponente nicht außer Acht lassen. Die Serienfahrwerke sind meiner Meinung nach nur durch hochwertige Fahrwerke aus dem Rennsport zu erstzen, wenn man ähnlich sicher unterwegs sein will. Selbst das ausgelutschteste Serienfahrwerk ist meiner Meinung nach für die Straße besser als so ein billiger Sport-Scheiß, der nicht wirklich zusammen passt.

Überleg dir das genau! Und wenn ja, würde ich es von Anfang an halbwegs vernünftig machen.

Gruß, wfe

Nun gut, ich hab auch schon mal nen Querlenker von nem e30 an ner winterlichen Borsteinkante verbogen, und die Spur dan einfach mit Augenmaß nachgestellt. ;-) Das ging schon einigermaßen. Schlechte Fahrwerke sind mir also vertraut.
Ich wollte hier nur mal schauen, wie tief er kommt, und ob das noch fahrbar ist. Wenn es noch dezent ist, würde ich mir auch ne Eintragung ersparen, wenn weniger dezent, suche ich mir nen humanen TÜV-Prüfer. Wenn nicht würde ich die Federn sowieso wieder rausschmeißen, und entweder die originalen wieder einbauen (also nicht die, die jetzt für die Geländeoptik sorgen). Oder halt was aus Ebay kaufen. Die gibt es aber nur für rundum.

Die Federn sind übrigens von H&R. Aber für den E30. Papiere dafür habe ich keine.

in der regel steht auf den federn ne nummer drauf, die einfach mal googlen.. oder auf der seite von h&r reinschauen, teilweise sind da auch alte abe's zum download gelistet.

ein paar federn (die möglicherweise nicht für den wagen zugelassen sind) trägt dir selten nen tüver ein - normalerweise geht das nur im satz, also vorder- und hinterachse, zusammengehörend und mehr oder weniger aufeinander abgestimmt...
wenn's dezent ist, halbwegs passt (vorspannung, näch), würde ich die feder einfach schwarz lackieren & verbauen, bunte federn fallen bei einer spontanen kontrolle mehr ins auge als schwarze...

wrecksforever hat geschrieben:...es muss am Fahrwerk liegen. Viele [polo-fahrer] haben ein Billig-Fahrwerk montiert und die Achsen nicht vermessen. So einen hatte ich ja mal als Schlachter. Der fuhr wirklich beschissener als jeder andere Schrotthaufen, den ich schon auf der Welt gefahren habe.

allerdings hat der polo diesbezüglich ein recht spartanisches fahrwerk: einstellen kann man nur die spur, der rest ist fix. man kann aus dem zubehör einstellbare domlager kaufen & verbauen, um wenigstens noch das gröbste einstellen zu können. aber serienmäßig gibt's nur nen gewinde an einer spurstange....

happyc hat geschrieben: wenn's dezent ist, halbwegs passt (vorspannung, näch), würde ich die feder einfach schwarz lackieren & verbauen, bunte federn fallen bei einer spontanen kontrolle mehr ins auge als schwarze...

Ich bin dir schon voraus.

Ich hatte genau das vor.

Mr. Blonde hat geschrieben: Hätte jetzt auch keine Lust darauf, dass mein Frontblech bei jedem Schlagloch den Asphalt küsst.

Dann musst du aber schon relativ tief sein.
Bis 40mm tiefer ist es eigentlich absolut alltagstauglich.
Ich fahre mit meinem auch über Buckelpisten - dass irgendwelche Plastikteile schleifen und die Spoilerclips mal "verloren" gehen sollte aber klar sein.

Wenn du Werkstatt-Kontakt hast und du die Achse vermessen kannst, kannst du doch nach Lust & Laune rumprobieren.
Den Einwand von happyc würde ich aber auf jeden Fall beachten - zu kurze Federn auf Seriendämpfern können dir
weitere Schäden verursachen (abgesehen davon dass man auch sagen könnte es geht eine gewisse "Gefahr" davon aus).

wrecksforever hat geschrieben:Ich kann nur den Vergleich zu anderen tiefergelegten Polos anstellen: Wenn ich mit meinem unterwgs bin, wundere ich mich immer, warum die meisten tiefen Polos mit 90 km/h über die Autobahn schleichen, während ich manchmal mit bis zu 160 km/h daran vorbeiziehe...
...es muss am Fahrwerk liegen. Viele haben ein Billig-Fahrwerk montiert und die Achsen nicht vermessen. So einen hatte ich ja mal als Schlachter. Der fuhr wirklich beschissener als jeder andere Schrotthaufen, den ich schon auf der Welt gefahren habe.

Ich glaube die wollen einfach ihre kostbaren Autos schonen und fahren deshalb so langsam.
Es könnte ja ein Steinschlag den Lack vom lackierten Spoiler zerkratzen. ;-)

wrecksforever hat geschrieben: Gerade, wenn man gerne zügiger unterwegs ist, sollte man die Fahrwerkskomponente nicht außer Acht lassen. Die Serienfahrwerke sind meiner Meinung nach nur durch hochwertige Fahrwerke aus dem Rennsport zu erstzen, wenn man ähnlich sicher unterwegs sein will. Selbst das ausgelutschteste Serienfahrwerk ist meiner Meinung nach für die Straße besser als so ein billiger Sport-Scheiß, der nicht wirklich zusammen passt.

Überleg dir das genau! Und wenn ja, würde ich es von Anfang an halbwegs vernünftig machen.

Das sehe ich genauso - wenn schon ein Sportfahrwerk sein muss, dann sollte man dafür auch bereit sein ein bißchen Geld auszugeben.
Ich habe für meins mehr ausgegeben als den aktuellen Wert des Fahrzeugs, aber den Spaß in Kurven und die geile Straßenlage ist es mir ehrlich gesagt wert! ;-)
Die tiefe Optik ist dann eher der "coole" Nebeneffekt.
Das soll jetzt keine angeberei sein, aber ich finde es nunmal 100x sinnvoller in die Technik - Fahrwerk & Motor - des Fahrzeugs zu investieren als in die Optik (z.B. neue Hochglanzlackierung, Innenraum beim Sattler beziehen lassen und solche Spielereien).

Was Fahrwerke für BMW betrifft, habe ich im E30 Forum gelesen, dass die meisten dort auf die gelben Koni`s schwören - die sind zwar relativ teuer, sollen aber auch etwas für ihr Geld bieten.