Der Hersteller kann nix anderes sagen, der hat für den T4 kein Gutachten machen lassen.

Möglicherweise hätte max. eine Achse geringfügig abgelastet werden müssen. Immerhin ergibt 725kg Radlast ein Zgg. von 2900kg. Das hat der T4 lange nicht. Der T3 käme auf 2400 bzw. 2600 kg wenn man Achse 1 und 2 addiert.

Ich hab mit meinem T3 ja das gleiche gehabt. Die Felgen haben nur 625 kg Traglast, da musste ich die Hinterachse um 50 kg ablasten lassen. Zgg. hat sich nicht geändert, da Achslast 1 und Achlast 2 nicht zwangsläufig das Zgg. (2460 kg) ergeben.

Das war aber überhaupt nicht Problematisch. Warum auch.

Naja, auf jeden Fall wäre mir das alles zu aufwendig gewesen... ich hab die Felgen samt Reifen verkauft und mir dann auf die anderen Felgen (wo vorher die Sommerreifen drauf waren) Ganzjahresreifen drauf ziehen lassen. Für die Felgen gab es ein echtes Gutachten und die montierte Reifengröße steht auch in den Fahrzeugpapieren. Passt!

Ob das jetzt weniger Aufwand war, als mit dem Papierkram mal bei ner Prüfstelle vorstellig zu werden und nach der möglichkeit einer Eintragung zu fragen? Mehr muss man ja nicht tun. Den Rest macht der Prüfer.

Das hab ich auch erst lernen müssen. Das erste "Geht nicht" heißt nicht, dass das stimmt und Vertragshändler, Hersteller und manchmal auf Prüfingenieure erzählen auch durchaus mal einfach nur Schwachsinn.

Ich sehe einfach keine Notwendigkeit dafür!
Wie bei meinem Benz: Der hat serienmäßig 225er vorne und 245er hinten auf 17 Zoll und die Winterreifen sind 205er auf 16 Zoll. Passt doch! Da muß ich nicht noch irgendwelche exotischen Größen nehmen und dafür beim TÜV irgendwas machen lassen... wozu? Ich kenn da andere, die sich dann 18 oder gar 19 Zoll da drunter knallen, die Karosserie bearbeiten müssen, sich ständig mit TÜV und Polizei auseinander setzen müssen und und und... nennt mich faul, aber ich mach das was vorgesehen ist!
Und warum der Vorbesitzer das Dokument gefälscht hat: Wohl weil die Eintragung Geld und Zeit gekostet hätte... das gefälschte Gutachten hat der wohl in 5 Minuten am PC erstellt!

Jeder wie er mag....

Den Gedankengang des Vorbesitzers kann ich nachvollziehen, aber wieso man neben der Gefahr des erhaltens einer Mängelkarte und den Verlust des Versicherungsschutzes noch eine Anzeige wegen Urkundenfälschung für etwas eingeht das mit wenig aufwand eintragen lassen kann, dass verstehe ich eben nicht.

Mich kratzt es auch nicht mit Mischbereifung herum zu fahren die nicht explizit eingetragen ist (jede größe für sich ist es, aber nicht in Kombination) aber ich fälsche ich mir doch nicht auch noch ein Gutachten. Das ist einfach Dämlich!

Den Gedankengang des Vorbesitzers kann ich nachvollziehen, aber wieso man neben der Gefahr des erhaltens einer Mängelkarte und den Verlust des Versicherungsschutzes noch eine Anzeige wegen Urkundenfälschung für etwas eingeht das mit wenig aufwand eintragen lassen kann, dass verstehe ich eben nicht.

Wie gesagt: Irgendwo gabs doch nen Haken, daß das ganze nicht so einfach gemacht hat, mit der Eintragung. Kann ja sein daß der Vorbesitzer das doch erst auf normalen Wege versucht hat, das nicht geklappt hat und er es dann so gemacht hat...
Aber wie auch immer... finde das unmöglich, daß manche Leute so viel Geld und Energie in das optische Erscheinungsbild stecken und sonst für nichts mehr Geld haben! Das lächerlichste was ich mal gesehen habe: Ein Mercedes C63 AMG (entweder echt, oder eine perfekte Kopie) auf irgendwelchen chinesischen Billigreifen!

Anzeige wegen Dokumentenfälschung und Betrug (manipulierter Tacho) läuft... so was dauert allerdings mehrere Monate... Und sobald das durch ist, werd ich noch Schadenersatz verlangen!

BirgerS hat geschrieben:

Anzeige wegen Dokumentenfälschung und Betrug (manipulierter Tacho) läuft... so was dauert allerdings mehrere Monate... Und sobald das durch ist, werd ich noch Schadenersatz verlangen!

Das hätte ich schon längst ans laufen gebracht, die Strafanzeigen bringen dir und deinem Geldbeutel keinen Cent in die Kasse

So wie es scheint hast du dem Verkäufer ja bisher nicht mal einen Brief geschrieben oder persönlich über das ganze gesprochen

BirgerS hat geschrieben:Ist halt ein Mercedes mit V6
Das teilt sich so auf (monatlich):
Sprit für 1400 km bei 12 Liter Verbrauch und 70 Cent pro Liter = 117 Euro
Versicherung Teilkasko mit Schutzbrief = 70 Euro
Dazu die Rücklagen für Reparaturen/Wartungen usw = 250 Euro

Das sind ja "nur" noch 3000€ für Reparaturen im Jahr

Ist ja immer noch unglaublich viel Geld!
Mein 6 Zylinder hat die letzten 13 Jahren etwa 500€ pro Jahr an Reparaturen gekostet. Und an dem BMW mach ich außer Ölwechseln und Bremsanlage nix selbst.
Bis 2010 140000km gefahren. Seit ich die Autos der Kultmarke Daihatsu entdeckt habe steht der Dicke freilich fast nur noch in der Garage und wird kaum noch 2-3000km im Jahr gefahren.

3000€ kosten meine 5 Motoren mit insgesamt 16 Zylindern nicht im Jahr, incl. gelegentlicher Motorrevision. Die beiden 2 Zylinder sind immerhin 40 und 33 Jahre alt.

Mein teuerstes Auto war damals der NVA-Barkas: nach 10000km hatte ich 5000 DM rein gesteckt und dann verreckte mir der Motor. Da hatte ich keine Lust mehr auf die Karre, die hier damals noch niemand reparieren konnte/wollte und hab sie für 300 DM verschenkt ich Trottel. Naja, ist 24 Jahre her und der Kult um Ostautos war kurz nach der Wende noch nicht abzusehen. Eher das Gegenteil. Internet-Foren gab es noch nicht.

Das hätte ich schon längst ans laufen gebracht, die Strafanzeigen bringen dir und deinem Geldbeutel keinen Cent in die Kasse

So wie es scheint hast du dem Verkäufer ja bisher nicht mal einen Brief geschrieben oder persönlich über das ganze gesprochen

Seit ich den Verkäufer darauf angesprochen habe, hat der komplett alles ignoriert und kein Wort mehr mit mir gesprochen. Einigung keine Chance...
Strafanzeige läuft und erst wenn der erfolgreich verurteilt ist, hab ich Anspruch auf Schadenersatz.

Das sind ja "nur" noch 3000€ für Reparaturen im Jahr

Das sind monatlich 250 Euro Rücklagen, aber ich hab nicht gesagt, daß ich diese Rücklagen auch komplett ausgebe
Unvorhergesehene Reparaturen waren bisher nur ein Sensor inkl. Einbau für 100 Euro! Der lag so ungünstig unten im Motor, daß ich da selbst nicht dran kam, sonst hätte es mich nur 50 Euro gekostet.
Sonst nur Verschleiß! Teuerste war die Motor- und Getriebeaufhängung für 720 Euro -.-
Jetzt stehen auf dem Plan: Neue Reifen, Dämpfer/Federn vorne und Lenkungsdämpfer. Das sind dann auch wieder 700-900 Euro.

BirgerS hat geschrieben:

Strafanzeige läuft und erst wenn der erfolgreich verurteilt ist, hab ich Anspruch auf Schadenersatz.

Wer hat dir den Mist erzählt?

Das eine ist ein Strafverfahren wo ein Straftäter möglicherweise verurteilt wird, das andere ist Zivilrecht wo du gegen deinen Verkäufer vorgehen musst, die beiden Verfahren haben genau 0,00 miteinander zu tun, und erst recht ergibt sich aus einer Verurteilung keinerlei Anspruch von dir gegen ihn

Du musst beweisen das er dich getäuscht hat, einen Schaden belegen und Schadenersatz durchsetzen

Wie willst du jetzt wo der Bus weg ist eine Schadenshöhe festsetzen?

Ich hätte umgehend eine Rückabwicklung per Anwalt eingeleitet, der Verkäufer hätte sämtliche Kosten erstatten müssen Zug um Zug