@ Barjog:
Nice!
Mir gefällt die Front jetzt auch besser als vorher!
Den Abschluss zu den SW hin fand ich nicht so ganz gelungen - ist jetzt besser geworden.
Schön dass Du ihn noch fertigbekommen hast.
Ich hatte das selbe Problem mit dem Caddy vor dem Urlaub & schön war das nicht unbedingt..
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Ausserdem habe ich soeben das "böse Nachbarn und Feinde im Straßenverkehr"-OT entdeckt, dazu möchte ich auch gerne noch etwas beisteuern:
Bereits umrissen wurden die "Linkspenner auf der Autobahn", die "Du überholst gerade also geb ich Gas" - übrigens ein beliebtes Hobby der Kontinentalfranzosen wie wir im Urlaub wieder einmal festestellen mussten..Besonders bei Dieseln habe ich da immer nen ganz besonderen Fön geschoben - durch die schwarze Wolke
SIEHT man sogar noch dass sie gerade voll durchtreten!
Wer aber bis jetzt gefehlt hat, sind die Leute die verhindern wollen dass man im Stau den Seitenstreifen befährt.
Dazu habe ich noch folgende Story:
Es ist bereits einige Jahre her - ein guter Bekannter (der selbe der den TÜV überschritten hatte und für den ich damals mal nachgefragt hatte- wenn ihr versteht

), damals noch jung und stürmisch - nennen wir ihn einfach Mr. D & sein guter Freund, nennen wir ihn mal Mr. M - sitzen im Auto auf dem Rückweg von einem durchzechten Wochenende in HH.
Fahrer ist Mr. D, Co-Driver Mr. M, als Fahrzeug stellen wir uns mal einen Golf Mk2 mit 51 KW vor.
Nach gefühlten 3 Stunden Stop & Go im Stau der Vorschlag von Mr. M:
"Lass uns mal über den Standstreifen fahren...Digger

"
Mr. D.: "Mmmnjaa, ich weiss nicht. Mache ich eigentlich nicht so gerne. Ok, komm - Scheiss drauf - machen wir".
So fährt das Team also mit mäßiger Geschwindigkeit über den Standstreifen, an den im Stau stehenden Verkehrsteilnehmern vorbei und kommt ganz gut vom Fleck.
Ein liegengebliebenes Fahrzeug zwingt die Jungs dazu, kurz wieder in den Stop & Go Verkehr des Staus einzuscheren - dies geschieht ohne jemanden großartig zu behindern, allerdings kommt ein erzieherischer Kommentar aus dem Beifahrerfenster eines MB Sprinters, der mit einem älteren und unlockeren Pärchen besetzt ist und vor dem die Jungs gerade einscheren.
Mr. D. antwortet ganz lässig: "Wieso denn? Kost doch eh nur nen Zwanni" und die Jungs haben ihren Spaß!
Durch diese kurze Aktion lenken sie allerdings die Aufmerksamkeit des Fahrzeugs vor dem Sprinter auf sich - dem eigentlichen "Feind".
Nachdem das havarierte Fahrzeug auf dem Seitenstreifen erfolgreich umschifft ist und sich der Standstreifen als "schnellste" Fahrspur erwiesen hat, soll die Reise natürlich auch dort fortgesetzt werden.
Nun kommt aber der "Feind" ins Spiel: Ein finsterer Focht Fokus der bislang unauffällig vor den Jungs platziert war.
Dieser entschließt sich zu einer Erziehungsmaßnahme (nach dem Motto: "Wenn ich hier stehe, steht ihr auch! Ihr Kleinen Pisser in Eurer nichtswertigen Dreckskarre"), nutzt seine bessere Position und zieht direkt nach dem Havaristen etwas nach rechts - genau so viel dass den Jungs der Weg versperrt ist und auch sonst kein PKW mehr den Streifen nutzen kann.
Da Mr. D allerdings teilweise recht geistesgegenwärtig fährt und ein Auge für Situationen hat, zieht er selbst den Golf etwas nach links - nur soviel dass er noch innerhalb der Fahrstreifenmarkierung bleibt, also ganz legal

- und setzt sich neben den Fokus bevor dieser Reagieren & Gegenmaßnahmen ergreifen kann.
Der Fokus ist nun also auf gut Deutsch gesagt "gefickt" - er kann nicht mehr zurück auf seine Fahrspur und ist nun selbst der Outlaw, der zu 2/3 mit seinem Fahrzeug auf dem Standstreifen unterwegs ist bzw. steht, anfährt, wieder steht, usw.
Die Jungs haben also direkt nach dessen Aktion einen Blick in das Innere des feindlichen Fahrzeugs und erkennen einen älteren, bärtigen Herren mit weißem Haar, weißem Bart, einer Brille und einem auffälligen Ring, neben ihm seine Frau, die auf Grund ihrer eher passiven Einwirkung nicht so gut im Gedächtnis geblieben ist.
Nun geht es wild hin & her mit Fragen ob er denn bei der Polizei sei und was dies solle. Wo er seinen Ring gekauft hätte, der alte Pimp - auf dem Kiez? Der Fokus griff schließlich zu einer Kamera, die Jungs als Antwort zum Foto-Handy - wohl um sich auch später noch an diesen spaßigen Moment zurückzuerinnern.
Während der ganzen Aktion standen sich der rechte Aussenspiegel des MK2 und der linke des Fokus wirklich sehr nahe - da stehen alleine aber keine Herausforderung darstellte, beschlossen beide Fahrer immer anzufahren sobald der Verkehrsfluss weiterging, hingen dem Vordermann an der Stoßstange und führten ihr Frage-und Antwort-Spielchen dabei fort: Es war ein verbissener Kampf um Zentimeter den niemand verlieren wollte.
Wohlbemerkt gewann niemand wirklich etwas in diesem Battle: beide Fahrzeuge bleiben stehts im selben Abstand zueinander - der Golf immer mit seinen Reifen der Fahrerseite neben der Fahrspurbegrenzung ohne diese auch nur einmal zu touchieren.
Nachdem dies einige Zeit recht unterhaltsam war, beschlossen die Jungs wahre Größe zu zeigen und einem alten verbissenen Esel den Vortritt zu gewähren, sich etwas zu entspannen und sich wieder auf Ihre Konversation und die Musik im Auto zu konzentrieren - sie blieben einfach erstmal stehen und ließen ihn vor ihnen einscheren.
Das Ganze hatte allerdings noch ein Nachspiel - einige Zeit später wurde an Mr. D der Vorwurf der "Nötigung" herangetragen - ob berechtigt oder nicht sei jetzt dahingestellt, aber wie die Beschreibung der Situation hoffentlich klargemacht hat, gehörten auch in diesem Fall wie so oft 2 dazu.
Es stellte sich auch heraus dass die Insassen des hinter dem Kampfgeschehen fahrenden Sprinters Erinnerungsfotos geschossen und den Fokus Insassen Ihre Kontktdaten übermittelt hatten.
Zu Ihren Bildern: hierauf war das schlicht gehaltene, kantige und schicke Heck des Golf zu sehen - dieses Fahrzeug befand sich KLAR INNERHALB der Fahrspur, ausserdem zu sehen: das Plastikummantelte Heck des Fokus - dieses Fahrzeug befand sich z.T. auf der Fahrspur, z.T. auf dem Standstreifen.
Die Insassen des Sprinters besaßen weiterhin noch die Dreistigkeit zu behaupten, der Fokus hätte nachgegeben und dem Golf schlussendlich den Vortritt gelassen und die Insassen des Golf seinen nicht angeschnallt gewesen!
Wer Mr. D kennt, weiss allerdings genau dass er sich auf Grund einer schlechten Erfahrung immer auf den ersten 500m angurtet, bei Mr.M. könnte dies andererseits durchaus zutreffen, dies bleibt in dieser Situation bis heute zu beweisen.
Da Mr. M. zu dieser Zeit gute Kontakte zu einem Rechtsanwalt pflegte - freundschaftlicher Art, nicht dass er seine Dienste nötig gehabt hätte - wurde der Vorfall bei einer gemütlichen Runde Poker besprochen, nachdem sich der RA Akteneinsicht verschafft hatte. Es bedurfte nicht einmal besonders geschickter Winkelzüge, sondern ausschließlich eines einzigen Schreibens um die haltlose Anklage abzuschmettern & Mr. D kam mit einem kleinen Verlust beim Poker davon. ;-)
Mein Fazit des Ganzen ist das Folgende:
Ok, es ist nicht korrekt auf der Standspur zu fahren, es ist verboten und ganz böse.
Aber wer zum Teufel bin ich, dass ich mich diesen Standspur-Delinquneten in des Weg stellen muss?
Ich kann sowas echt nicht verstehen und kriege da jedesmal den absoluten Hass wenn ich es mitbekomme.
Dieses Verhalten ist auch oft bei größeren Fahrzeugen wie z.B Reisenbussen und LKW zu beobachten, die auf Grund ihrer schieren Länge kaum mit einem o.g. Manöver auszutricksen sind.
Gelingt dies doch, lässt der nächste Ordnungs-LKW nicht lange auf sich warten.
Auch ich stehe oft im Stau und benutze den Seitenstreifen nicht - einzige Ausnahme ist, wenn meine Ausfahrt nicht mehr allzuweit entfernt ist da dies meiner Meinung nach den Stau etwas entlastet.
Selbst wenn ich stehe und es fahren rechts Leute an mir vorbei, lasse ich sie einfach fahren.
Ich rege mich auch nicht darüber auf und versuche sie auch nicht davon abzuhalten. Steh ich halt... was solls!
Mittlerweile stresse ich mich auch nicht mehr wenn ich z.B verschlafen/ getrödelt/ einfach keinen Bock hatte und zu Terminen wie zB dem Arbeitsbeginn spät dran bin - ich fahre entspannt und im Rahmen der erlaubten Geschwindigkeit, wohlwissend dass mein Tacho zu viel anzeigt.
Echt sorry fürs OT in Deinem Tread Barjog, aber erst auf meinem Rückweg habe ich im Rückspiegel einen Reisebus gesehen, der die Standspur absichtlich blockierte - 500m vor einer Raststätte!
Leider stand ich ca 700m davor und die Stauung kam durch eine ca. 500m entfernet Ampel (AB-Tunnel) zustande, sodass ich leider nicht aussteigen konnte.
Nachdem ich mich etwas darüber ereifert hatte, traf ich die Entscheidung den nächsten greifbaren Standspurblockierer definitiv auf sein Verhalten anzusprechen - wirklich nur anzu
sprechen!
Vielleicht ist er ja in der Lage durch gute Argumente meinen Horizont zu erweitern, wer weiss?
In diesem Sinne:
http://www.youtube.com/watch?v=Oqsd15Yqj7k
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