Bitte lest vor dem Eröffnen eines Threads, was in diesen Bereich gehört - Danke!
Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: Was der Fränk so schraubt

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Das Spiel ist zu klein, weil der DIstanzring gestaucht ist. Der Ring zwischen den Lagern hat ein Mindestmaß, wenn du da drunter bist, kannste das zehnmal wechseln.

BTW: Ich hab einen 46er Rohrsteckschlüssel....
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....

Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.

Re: Was der Fränk so schraubt

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Warum soll eine gestauchte Hülse das Spiel verändern? Ich hab mir das auch erzählen lassen und gegen meine Meinung dazu neue gekauft. Hat natürlich garnix geändert.
Sitztiefe messen gibts nich im Repleitfaden. Der Grund für diesen "Hinweis" kann ja nur sein, das es für das Rollenlager keinen Anschlag gibt und das natürlich so eingepresst sein sollte, dass der Innenring mittig auf den Rollen läuft. Damals ging man wohl davon aus, dass man sowas keinen Vollhorst machen lässt dem bei jeder Schraube erklären muss wie herum die rein und raus geht. Aus dem Grund verstehe ich auch nicht, warum die Hülse neu soll, denn eine plattgedrückte Hülse ließe sich ja dadurch ausgleichen. Das die Hülse neu soll, steht wiederum so im Repleitfaden. Mutter soll auch neu. Aber eigentlich steht da ja immer, dass das alles neu soll. Erklärbar wäre das nur damit, dass die Verformung beim Anziehen auch im plastischen Bereich liegt (wenn die Hülsen kürzer werden is dem so) und dadurch natürlich auch bei wiederverwendung Elastizität verloren geht. Dann lockert sich das natürlich mit der Zeit und das ganze geht schneller inne Wurst.

Spiel kann man durch das alles aber eben nich einstellen...

Evtl. aber eben, indem man den Außenring enger einpresst. Natürlich ist das Spiel zwischen Innenring und Rollen, aber wenn man das Lager außen enger einpresst, wird der Innendurchmesser kleiner und dadurch das Spiel kleiner. Aus diesem Grund gibt es ja C3 Lager mit erhöhter Lagerluft, und genau deshalb verstehe ich nicht, was das in der T3 Radlagerung zu suchen hat, da das Rillenkugellager im Extremfall ne Schiebepassung hat, da von außen also nix gedrückt wird.
Prost :bier:

Re: Was der Fränk so schraubt

1324
Hülse ist neu! Teuer gekauft. Hätte aber auch guten Gewissens die alte nehmen können. Die war optisch völlig in Ordnung und Holgers Hinweis macht sehr viel Sinn. Die darf niemals durch die Schraubenvorspannkraft so nahe an den plastischen Bereich gebracht werden, dass sie im Betrieb diesen erreicht. Das was da an Spiel im Lager ist kriegste nicht durch nen engeren Sitz außen hingezogen. Das ist gefühlt im Zehntelbereich. Ich checke es halt auch nicht. Das Rillenkugellager war top. Sitz außen für meinen Geschmack etwas lose aber immernoch saugend. Außenring vom Rollenlager auch auf leichter Pressung drin. Innenring auf der Achse auch. Nur das bekackte Rollenlager hat zu viel Luft in sich. Verstehe es auch nicht da ich bei FAG/INA schon von hinreichend genügender Qualität ausgehe. Und richtig ist auch, der Außenring vom Rollenlager hat keinen definierten Anschlag und man kann den auch zu weit ins „Gehäuse“ drücken. Hab’s gemessen weil ich es ahnte.

Re: Was der Fränk so schraubt

1325
Die Frage is ja, wer hat das Rollenlager gebaut? Such das Ding mal einzeln. Hab ichh vor ein paar Jahren mal gemacht, da war es genau einmal irgendwo in Form eines No Name teils zu finden. Wenn Fag, Skf, Ina, Lma das allle da herholen und in die sätze stopfen....

Vieleicht sollte man mal bei SLF anfragen, wieviele sätze die Produzereen müssen damit es sich lohnt und dannn vesuchen das Zeug auf die ganzen Bulliteilehändler zu verteilen...
Prost :bier:

Re: Was der Fränk so schraubt

1326
Hmm..

Ich hab das bei T2 und 3 ja nu auch etliche Male gemacht. Nicht so oft doppelt...

Ich hab das immer so verstanden, das du mit dem Anzugsmoment auf den Lagerinnenring des Rollenlagers soviel Vorspannung gibst, das er sich leicht verformt und damit das Spiel rausnimmt. Anzugsmoment ist ja nicht ohne mit 350-500, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Dafür muss der Innenring natürlich auf einer definierten Position sitzen, damit die Lagerschale bzw Innenring nicht einseitig die Rollen einklemmt. Das wird zum Problem, wenn man bei gebrauchten Lagern immer noch das fette vorgegebene Drehmoment nimmt, damit wird man dan spätestens beim zweiten Mal das Lager ermorden und irgendwann auch die Hülse stauchen. Ich meine, beim T3 auch mal gemessen zu haben, weil der Aussenring keinen Anschlag hatte. Kannte ich vorher so nicht, weil es sehr wohl Lagergehäuse gab, die für den Aussenring einen Anschlag hatten. Das war aber glaube ich noch beim T2. Bei dem es skurrilerweise unterschiedliche Abstandshülsen gab, 42 und 46 mm. Für neue Lager gab es später nur noch die breitere...

Kann mich irren, aber ich hatte auch mal insgesamt 8 Busse T2/3.

Ich hab aber auch schon mal den Gedanken gehabt, das Ganze auszubuchsen und auszudrehen und auf ein eingepresstes Doppelrollenlager mit Sicherungsringen umzurüsten. Wäre einfacher. Die Idee ist auch nicht mir allein gekommen.
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....

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Re: Was der Fränk so schraubt

1327
Ich kann mir das mit der Verformung des Innenrings vom Rollenlager nicht vorstellen. der würde sich ja bauchig verformen. Das wäre für die Auflagefläche der Rollen sicherlich wenig förderlich. Ich kann auch nur vermuten das die heute in den Lagersätzen hinzugepackten Lager nicht das sind was sie sein sollten.

Re: Was der Fränk so schraubt

1329
Ich hab zwar keine Ahnung was du damit meinst, aber ich denke man kann das vermeiden. Wir dürfen nur nicht aufhören bevor wir uns nicht einig sind....

Das mit dem Innenringe pressen um die dicker zu machen, halte ich auch für falsch weil unmöglich. Das würde bauchig werden, wie Frank sagt.

sieht man ja im Prinzip hier, so zwisschen Minuten 1 und 2


Und hier sieht man, dass man überhaupt nix sehen kann, bis so eine Lagerschale explodiert, so zwischen Minute 3 und 3:30



Aber nachher sieht man, dass der Scheiß ganz schön Tief in der Auflage steckt. Und die Hülse ist ja globb ick nu nich so hart wie die Lagerschalen....

Dazu getz ne Berechnung anzustellen, übersteigt leider meine Fähigkeiten, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich ganz bestimmt niemals eine gehärtete Lagerschale mittels axialem Druck zusammenpressen kann um eine auch noch gleichmässig ausgebildete größere Dicke zu erhalten mit der Spiel aus einem Lager genommen werden soll. Sowas klingt nach dermaßen abwegigem Maschinenbau für mich, das würde nicht mal Ford machen, oder Lada. Und schon garnicht, wenn ich 5/100 oder so mehr haben will.... Und dann müsste ja die Mutter und der Flansch auch noch ähnlich hart sein um nichtt bei jedem anziehen plastisch verformt zu werden. Und außerdem, warum wackelt dat denn dann wenn ich neue Lager mit neuer Hülse mit neuem, äh richtigem Drehmonent anziehe? Und warum hatte der T3 anfangs ne dünnere Distanzhülse und n Anzugsmoment von 350 Nm und wurde dann auf 500 Nm erhöht bei gleichen Lagern? Hätte das was mit Lagerschalen dicker pressen zu tun, dann würde das ja bedeuten, die T2 und frühen T3 wurden schlotternden Rädern auf die Straße geschickt...

Ne, dieses Problem besteht einzig und allein, weil es niemanden mehr gibt, der dieses dämliche nicht standard Zylinderrollenlager in gut herstellt...
Prost :bier: