Problem:
Problemsolver:
Problem solved:
Lesestoff angeschafft für Anzugsdrehmomente und Dinge die beim Getriebeausbau/-einbau nicht offensichtlich sind.
Komische Stütze will nicht den Platz verlassen. Daher mit Flex überredet:
Nachstellmechanismus des Kupplungszugs fixiert:
Irgendwann dann Getriebe draußen:
Da ich alt und vergesslich bin, hab ich mir das Ersatzgetriebe aus der Arosaschlachtung als Schraubenhalter her geholt. So weiß ich wenigstens wo genau der ganze spezielle Schraubenscheiß später wieder hingehört.
Die alte Kupplung sah augenscheinlich nicht so schlecht aus. Kuppungspedal war aber ziemlich hart. Mal sehen wie es sich nach dem Tausch verhält.
Neue Kupplung drin:
Radialwellendichtring an der Schaltwelle getauscht. Ronnymethode angewandt, funzt einwandfrei. Danke!
Mein Hallennachbar ist ja VW-Mechaniker und der sagte, mach die Führungshülse für das Ausrücklager auch gleich neu. Kostet nix und wenn die scheiße ist, baust du das Getriebe bald wieder aus. Man soll ja auf weise Menschen hören.
Neue Querlenker rechts und links da der TÜV so wünschte:
Erster Versuch des Getriebeeinbaus hat mich so gut wie den kompletten Tagessatz an Kraft gekostet. Half nix, wollte nicht zusammenflutschen, noch mal wieder raus operiert. Hab ewig rumprobiert. Schrauben fluchteten alle und waren alle schon ein paar Gewindegänge drin. Rütteln, schüttel, klopfen, drehen...nix half.
Noch mal Zentrierung überprüft. Gut wenn man mal ein altes kaputtes Schlachtgetriebe hatte und sich die Eingangswelle abgeflext hat.
Zeintrierung passte aber.
Der zweite Versuch des Einbaus lief genauso ab wie der erste. Irgendwie wollte es nicht zusammen. In dem Fall hab ich aber etwas anders gemacht als im ersten Versuch. Anstatt die Schwungscheibe zu verdrehen hab ich in dem Fall die Antriebswellenflansche verdreht. Zack, Eingangswelle flutscht in Kupplung. Hätte ich das direkt beim ersten Versuch gemacht, ich wette es hätte auch da funktioniert. Blöd halt. Bin ja kein Mechaniker und mache das offenbar zu selten. Nach meinem Geschmack aber in den letzten drei jahren viel zu oft.
Danach dann hier und da was festgeschraubt. Vielleicht noch ein Hinweis für andere "Selbermacher". Der Etzold sagt, das Schaltgedönse viel mehr zerlegen als hier auf dem Bild. Mein Hallennachbar sagt, bist du wahnsinnig....kannst froh sein wenn danach die Einstellung der Seile etc. noch passt. Bloß nicht komplett zerlegen. Nur die beiden Schrauben für diesen Schaltungsblock am Getriebegehäuse lösen und eben die "Madenschraube" für den Schaltfinger/Schaltwelle. Mehr muss nicht ab.
Nebenbei dann noch Querlenker korrekt fest geschraubt und neue Koppelstangen für den Stabi verbaut. Alles in allem ein echter Kampftag. Der Ausbau war in dem Fall einfacher als der Einbau. Ist ja oft umgekehrt.
Ich war echt fertig gestern abend. Jetzt muss noch der Auspuff neu rein und ich muss die Scheinwerfer polieren. Dann sollte das tüvig sein.
Interessant vielleicht noch...der Wagen wurde ja schon von der Vorbesitzerin beim TÜV vorgeführt. Das war Anfang März. Anfang April hab ich den Wagen übernommen und damit war gerade die Frist für die Nachprüfung abgelaufen. Irgendwie blöd aber in dem Fall nicht zu ändern. Die bestandene AU ist allerdings wohl 2 Monate gültig. Wenn ich es jetzt also schaffe die Karre alsbald zum TÜV zu bringen, sollte ich keine neue AU machen müssen. Hoffentlich klappt das. Ich hab ja auch nur ein begrenztes Zeitkontingent für die Schrauberei. Mal sehen. Wenigstens ist die Karre nun wieder auf den Rädern und rollbar.