aber ich hab das mal daraus geschlossen, dass du ins Diff Getriebeöl kippst und ins Getriebe eben nicht.
Weil so eben Werksvorgabe. Ich hab halt schon oft genug gesehen, was passiert wenn falsche bzw. ungeeignete Öle verwendet wurden. Die Apen sind da etwas empfindlich.Wenn man sich die Dimensionierung der Zahnräder ansieht und die mögliche Belastung bedenkt (insb. bei Italienimporten und den dort üblichen Benutzungsgewohnheiten ...), dann wird auch klar warum da so wenig Spielraum für Fehler ist.
Speziell die Gangräder sind ziemlich schwach bemessen, denn sie sind, was Material und Güte angeht, identisch zu denen der Rollergetriebe. Lediglich die Zähnezahl ist anders (zumindest bei den "neueren" Baureihen, TL1T und TL2T hatten m.W. ein normales V50-Getriebe).
Was ich aus meiner Erfahrung sicher sagen kann ist, dass SAE30 Einbereichsöl in der Vespa funktioniert, in der Ape aber unweigerlich einen Getriebeschaden verursacht.
Das du noch nie Ölschlamm gefunden hast dürfte daran liegen, dass immer nur legierte Öle drin waren und kein unlegiertes Einbereichszeug wie in der Awo.
Das war durchaus auch auf Apen und Vespa bezogen, die mit den "alten" Ölen gefahren wurden. Die Getriebe sind eigentlich immer sehr sauber, von etwas Kupplungsabrieb am Primärrad abgesehen sind die Innereien eigentlich immer blitzsauber.
Rein von der natur der Sache her sollte ein Getriebeöl in einem Getriebe keinesfalls schlecher sein als ein Motorenöl.
Das ist sicher richtig, nur hab ich es in diesem Fall eben noch nicht ausprobiert. Aufgrund der Empfindlichkeit der Getriebe und der extrem hohen Ersatzteilpreise (für eine Getriebeüberholung kann man ohne weitere 1.000€ ausgeben, je nachdem wieviel man selbst machen kann, aber auch die reinen Materialkosten sind nicht ohne) würde ich solche Experimente auch dringend unterlassen.