Unterkunft gefunden!
Es ging richtung Bystra Dolina, sogar noch etwas weiter an den bekannten Berg Chopok ran.
Die Unterkunft war diesmal eine Pension, mit dem wohl klingenden Namen "Kúria na Taloch"
Erstmal duschen, dann Bier!
Fressi gab´s da natürlich auch!
Und da wir dort zwei Nächte verbrachten und die Preise da echt in Ordnung gehen mampften wir dort sogar zweimal.
Allerdings, wieder ganz wichtig!
Immer die regionalen Spezialitäten wählen! Nix anderes!!! Das Essen bei unserer ankunft war echt sehr flach!
Das hier hingegen, anch unserer Wanderung zu der ich gleich komme, war der Hammer!
Im Brot, Knoblauchsuppe, in der Schüssel, Krautsuppe.
Nockerln... Scheinbar Nationalgericht.
Viel zu gut und zu lange ausgeschlafen gings dann noch weiter nach oben, da war dann irgendwann das Ende der Straße erreicht und wir stellten die Karre ab und gingen zu Fuß weiter.
Chopok fiel aus, wegen extremer Touriemagnet, also nahmen wir den Weg, den die Dame auswählte...
Schon am Einstieg dachte ich, dass das echt ein fieser Start ist für ihre erste Bergwanderung.
Bei uns wäre sowas im Wanderführer schwarz gekennzeichnet, oder garnicht. Denn sowas nennt man eigentlich Bachbett!
Naja, Frau will, also tun wir!
Wohl gemerkt, wir waren spät dran!
Das war der beste abschnitt des Weges, etwa 2 Meter lang...
Die besten und wildesten Himbeeren die wir je gegessen haben!
Jedenfalls war es irgendwann so heiß und das Wasser schon knapp, dass wir den Rückweg wahrscheinlich nicht überlebt hätten.
Somit befahl ich, nach 2/3 des Aufstiegs, die Umkehr.
Nicht nur Wassermangel und Hitze hätten uns getötet sondern ein anderer Umstand der uns erst dann wieder ins Gedächtnis gerufen wurde...
Verdammt... Da gibt´s ja die Bären, die dem Menschen gefährlich nahe kommen!
Die Tapsen waren auf dem Weg nach oben noch nicht da!
Jedenfalls ist die Gegend grandios, extrem Wild und fast unberührt, wenn man nicht gerade am Skihang rumeiert.
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.