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Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: Ab Nr.3 ist man Sammler, ich gestehe ich sammel Busse MB 407

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ja, bin auch kein Freund von, vor allem nciht auf unbehandeltes Blech, wie es viele machen. meine Anliegen war aber angebrochene Dosen von Kumpels nutzen, die sonst nie mehr leer gemacht worden wären, ne Art recycling.

Das Endergebnis fehlt noch...
hier in seiner natürlichen Umgebung

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doch irgendwie ist das immernoch nur nen Zwischenschritt und zum Anhängsel auch nicht passend.

es gibt immer was zu tun:

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Re: Ab Nr.3 ist man Sammler, ich gestehe ich sammel Busse MB 407

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Unser Dicker hat also bis auf die Kupplung seine Testfahrt gut überstanden. knappe 12Liter stehen auf der Verbrauchsuhr und auf der "zu erledigen Liste" alle Bremsen checken, Räder lacken, Unterboden konservieren, Fahrerbereich innen lacken und braune Farbe dazupinseln. Hänger passend gestalten und los.
Mal wieder im Schwebezustand, die Gummis haben die ersten 1000km ohen Beanstandung vollbracht, hinten gibts jetzt noch neue Stahlflex-Ventilverlängerungen, dann ist damit auch Ruhe.

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Während ich mich hinten mit den Steckachsen rumquäle, die Bremse zurückstelle und die Trommeln demontiere, alles reinige und wie befürchtet zwei neue Zylinder einsetzen muss, kann Christie die am Vortag abgebürsteten Felgen lackieren. Altmodisch mit Pappe zwischen Stahl und Gummi, war ja abgezogen keine Zeit dazu. Bei 6Rädern und zwei Seiten mit zweitem Farbdurchgang macht das ne ganze Menge Silbe, mal was anderes, hab ich seit Jahren nicht auf Felgen gepinselt (nur beim Jetta, original)

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Bei den vorderen Bremsen hatten mich die schraubbaren Nabenkappen sehr geärgert. Fette Rohrzange und meinen ersten Keil an den Radbolzen habe ich verbogen. Dann kam der Kuhfuss und die Zange rutschte ab, also größeren Gerät. mit ner 150,-Euro Knipex die gefühlt nen Meter lang war wurden nur die Kerben größer, die Mutter bewegte sich nicht. Im Umkreis von allen telefonierbaren Bekannten war nur eine 55er Nuss aufzutreiben und die um nen halben Zentimeter zu klein. Ne 60er musste her und das A10 Center ist nicht weit. Beim ADAC stand die Tage nen DüDo rum, dort konnte man mir aber nciht helfen. Erst VOLVO / Renault LKW-Service ließ mich beim Werkstattmeister total verschwitzt und dreckig mit kurze Hose und Badeschlappen das heftige Teil samt Knebel gegen Führerschein ausleihen.

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Mit nem Meter-Rohr und rückengerechter Hebelweise aus den Knien kamen dann beide Deckel mit eiem gewaltigen Knall und im Ergebnis leicht verbogener HalbZollKnebel. Hbs brav wieder bei Volvo abgegeben, hat keinen gestört. 5km Fahrt zweimal und ne Stunde verloren für zwei zu fest angezogene Nabenkappen. Ich brauche nicht die aktuellen Wetterbedingungen zu erwähnen. Der Bus steht dazu noch in der prallen Sonne. weiter geht's.
vorne dann nach Säuberung und Behandlung aller Kontaktstellen mit Kupferpaste dann folgendes Bild. Sehr schön, Beläge kamen erst neu und Tylinder sehen auch gut aus.

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Und wieder ne viel zu schwere Trommel einfetten, also die Radlager Innen und aussen. Das alte Fett hab ich schön im Becher geammelt, wird parallel zur Konservierung der Bremsleitungen und Übergänge dick aufgetragen, hier wird nix weggeschmissen. Auch die Gelenke der Vorderachse und des Kardans bekamen eine Frichekur Mehrzweckfett.

Rostbehandlung an der Unterseite hielt sich in Grenzen, eher auch wieder nur bei neuen Blechen, die nur mit Bitumen zugeschmiert wurden. Die Laufschiene der Schiebetür, ansonsten kleine Ecken und mal wieder der Träger der Handbremsumlenkung.

eine Schweinerei, wenn man unter der Karre am Schwitzen ist und die Bröckchen an deiner Haut festkleben, Tag zwei hab ich dann im Kapuzenpulli absolviert, noch wärmer aber halbwegs sauber. Dumm auch, dass die Seitenleitplanken nenn ich sie mal genau auf meinen Brustumfang ausgelegt sind, und Christie beim Mittag kochen aus und eingestiegen ist... ufff.
Heute hieß es dann Kupplung und Bremse entlüften. Eigentlich soll man die Entlüftungsnippel einer Bremse mit dem des Nehmerzylinders der Kupplung am Getriebe verbinden und so pumpen, damit die Luft oben rauskommt. ich habs mal oben per Kupplungspedal probiert und zumindest auch nen Flüssigkeitsaustausch hinbekommen. Die sichtbar alte Brühe ist blasenfrei gegen klares Neues ersetzt worden.
Ebenso an allen vier Trommeln, halber Liter ging durchs System, Wiederverwertung zum abbeizen war in Überlegung, aber ich schleife den Hänger die Tage lieber normal.
Nach der Probefahrt gab es einen Standortwechsel ins schattige. Tag Nummer vier ließ mich alleine anklotzen. Hänger schleifen und bissel was spachteln, Unterbodenkur und Radlager checken, hat er sich verdient, nun auch schon 5 Jahre auf dem Buckel. Rostbehandlung gab es nur an den Verstärkungen wo die Deichsel aufsitzt, die CaddyKarosse war in super Zustand... bis auf den Frontschaden der zum Umbau führte, danke Harry. Zahn der Zeit.

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Schatten gibt es hier zumindest ab Nachmittag. Heute habe ich mir nach der Schleiforgie ne Badepause erlaubt Ein naher Teich hat Atlas und mir zur Mittagszeit ne Abkühlung geboten, perfekt. Dann ging es frisch ans Werk, Rostschutzgrund, aussen ein zwei Stellen spachteln, Felgen lacken, Fußraum im Bus um Motorhaube entrosten und versiegeln, Trittbleche und Sitzkästen für Lackierung vorbereiten...

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es hört nie auf, aber soll mal wieder ordentlich werden und ein - zwei Jahre halten.
Liste für den nächsten Tag (heute übernachte ich gleich im Bus, spart Zeit und Stress) Farbe Farbe Farbe, Stoßstangen Sicke und Fensterrahmen braun, ebenso die Ladefläche innen und die Deichsel. Grün dagegen im Fußraum und auf die Heizungsabdeckung, Ausseneite Anhänger und Ladeklappe.... uff...

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