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Vielleicht inspiriert Euch der Text ja auch...

Re: Commuter Car

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erstmal haben, was man damit soll, kommt schon noch auf. kofferraum und rückbank ist ab dem 3. auto auch herrlich egal. und als solches taugts hervorragend, die dinger fressen echt kein brot und machen dafür jeden tag gute laune.
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Re: Commuter Car

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ich hab beim arbeiten mal tatsächlich einen versuch gemacht,sowas wie fotos zu machen. ist die vermaledeite stelle, wo das seitenteil/radlauf am schweller überlappt. ich hatte ja zuerst gedacht, der ganze schweller hätte eine aufgepunktete außenhaut mit gammel im zwischenraum, aber tatsächlich ist damit der ganze schwellerrost beseitigt :aegypten:
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noch etwas flufi rein
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oben dann auf stoß und so dicht, wie ich es halt hinbekommen hab, angeschweißt. punkten, verschleifen, neue punkte, wieder schleifen, etc. - ich werd mit dem braterich langsam familiär :like:
fotodoku ist aber trotzdem nicht so meins, und es hat zur schicht pressiert, darum kein nachher-foto, ist aber derzeit von außen nur rostschutzgrundiert und an den nähten mit flufi angerotzt. in ner weiteren session kommt noch branthokorrux und steinschlagschutz dran. Vielleicht denk ich da auch mal an ein foto.

für nen grünen pickel am arsch hats jedenfalls gelangt :top: :aegypten:

Jetzt steht noch eine eurostückgroße blase mittig auf dem seitenteil auf der agenda, und ein perfekt waagerechter riss auf der tür, wo es leicht rostig raussifft, die schwellerecke auf der anderen seite ist mit dem trostpflaster für länger wieder gut. Vielleicht kauf ich mir sogar ein wenig passenden lack bei ford, auch wenns meiner idee von dem auto zuwiderläuft.
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Re: Commuter Car

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und nochwas, gibt ja hier mittlerweile genug zielgruppe für:

nachdem ich beim spureinstellen ausgiebig an den gammligen querlenkern gefingert habe und damit so semi-zufrieden bin, hab ich beim schlachter einen kompletten satz von den unteren geordert, die ich in ruhe und im warmen entrosten und anstreichen kann. und wenn man sowas angeht, bietet es sich natürlich an, die ausgenudelten buchsen zu erneuern.
nachdem nur die querlenkergummis (immerhin 22 stück) als satz beim bekannten deutschsprachigen mx5-teilewucherer 355 tacken kosten, hab ich mich auch nach alternativen umgesehen und recht gutes feedback dazu gefunden http://www.superpropoly.de/shop_content ... 0wodHfwG4w" onclick="window.open(this.href);return false;
der satz samt stabibuchsen kost beim deitschn anbieter auch schlanke 560€.
also nach england gelinst, der preis ist heiß http://www.moss-europe.co.uk/shop-by-mo ... -kits.html" onclick="window.open(this.href);return false; und als ich nach versandkosten rechercheren wollte, gabs nochmal 55£ rabatt. jetzt kommt das gerödel für summa summarum 380€ zur haustür, God save the Queen! :jubel2:
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Re: Commuter Car

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ist ein legitimer punkt, aber ich hab den eimer 2 jahre lang gelegentlich mit ohrstöpseln fahren müssen, wenn ich etwas abgespannt war und erst kürzlich festgestellt, dass man eigentlich getriebe und diff im betrieb hören kann. auch dass sich seit kurzem nicht mehr jedes schlagloch wie ein in nen blechkübel geworfener backstein auswirkt, ist in meinen ohren (und bandscheiben) eine verbesserung, von der ich nie zu träumen gewagt habe. außerdem ist 80% der zeit ein rappeliges hardtop drauf, das um 110 auch mit dem leisen auspuff ein herrliches resonanzduett anstimmt. buchsengequietsche ist für mich daher eine zu vernachlässigende einbuße :-)
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Re: Commuter Car

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der krempel ist da :pompom:
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die buchsen sind auch außen geschlitzt, könnte man also, wenn man wollte, ohne viel mehrarbeit auch mit sika in die querlenkeraugen kleben :like:

geteilt sind übrigens nur die buchsen für die oberen ql hinten. oder war gemeint, dass die hülsen nicht in die buchsen eingegossen sind?
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Re: Commuter Car

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puh 2,5 jahre und die buchsen liegen immer noch rum :-D
egal kommt noch.
heut ist mir, wie alle paar jahre mal nach schreiben, außerdem hab ich völlig untypisch hier und da mal was fotografiert und die karre hat nach meinem maßstab ausnahmsweise tatsächlich was erlebt. wieder tüff nämlich.

es war holprig.
erster anlauf endete mit mängelkarte, hauptproblem leichtweitenregulierung
kabelbruch am motor, gern genommen
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dazu ne "verrostete bremsleitung", auch "erheblich"
nach langer suche eine in der halteklammer ein wenig aufgeblühte stelle gefunden. nach etwas schleifen klar, dass substanzverlust quasi nicht vorhanden. zinkspray, etwas owatrol zum patinieren, fertig.

dann gings allerdings los: große pfütze unterm motor. schmeckte süß, kam von jetzt auf gleich. erstmal marder verflucht, alle leitungen abgesucht, nix. also wapu, rippen- und zahnriemenkit und ventildeckeldichtung geordert und in mehrtägiger arbeit getauscht. zwischendrin das vorhandensein der servopumpe verflucht, ein paar schraubverbindungen an zr-abdeckung und unterer motorraumverkleidung durch kabelbinder ersetzt und den flansch vom heizingsanschluss mangels besserer kandidaten zum schuldigen erklärt. wie auch immer, alles hält schon seit gut 5 wochen dicht :like:

jetzt tüv? ja. losgefahren und nach 3 km schlechteren vorwärtsdrang und gerödel untenrum vernommen. in panik parkplatz angesteuert, haube auf, hier, da, nix. mehr im vorbeilaufen das heiße vorderrad bemerkt. achja, der kolben ließ sich doch schon beim letzten belagwechsel recht bitten :schwachsinn:
also zurück. zwischendrin besuch, karre 2 tage abgestellt, am letzten tag der nachprüfungsfrist kolben mit fetteinsatz (das, was für scheibenbremsen gedacht ist) losgejuckelt, beläge durchgetauscht, kurz vor feierabend zur prüfstation, dann kleber :top:


also bremsen. schonmal scheiben, beläge und geschläuch rundum geordert und dann ein wenig ins zögern gekommen. das gerödel tut ja und das nicht schlecht. vorne ist sogar noch ordentlich fleisch dran.. also erstmal sommerräder dran, dabei nochmal die hinterhand angeschaut und doch juckende finger bekommen.
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sah vor allem innen eher scheiße aus, also raus damit. die hinteren sättel (für die die sie nicht kennen) sind übrigens extrageil, kein gedrücke, ein innesechskant in einer bohrung, warm und trocken gehalten von einer dicken schraube mit kupferdichtscheibe, kolben vor- und zurückdrehen wie man lustig ist. letzterer sah frisch aus, manschette dicht und stramm, kann bleiben. gibt gelegentlich gejammer, dass das zeug gern festgeht. ich glaub wenn mans auch wirklich nutzt, die handbremse oft betätigt aber nicht wochenlang angezogen lässt, fehlt sich da nix. bei mir war ein gleitstift allerdings mächtig aufgeblüht und hat seine gummitülle mit raus genommen. reinigen, schleifen, fetten, gut.
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jetzt fehlt plötzlich ne ganze bandbreite an lieb gewonnenen fahrgeräuschen :heul:
vorne ist es noch work in progress. sättel überholt man wohl besser, das paar liegt zwar beim teufel bei unter 100€, der tenor ist aber, dass aufgearbeitete originale immer noch besser sind. praktischerweise gabs über die ganze NA/NB-bauzeit nur 3 verschiedene bremszangen und die beiden deviationen (frühe kleine, nur minimal anders, und späte große bremse) sind eher selten. also beim schrotti den NB gefleddert. beim versuch, die kolben am auto rauszupumpen ist irgendwo ne leitung geplatzt :-)
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erstmal in wd40 eingeweicht und nach ein paar tagen mit zur arbeit, wo man 8 bar aus der leitung kriegt, mitgenommen.
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der kolben rechts kam raus wie gebuttert, hätt ich die manschette nicht bei der bestandsaufnahme ausgeleiert, wär der mit entrosteten anschlüssen einbaufertig gewesen. dem linken sollte man ansehen, dass er sich gewehrt hat. ein wenig wd40 und zeit, sowie kolben-im-gehäuse-drehen später gab er mit nem knall auf.

zuletzt seh ich die entlüftungsnippel etwas mit sorge. überlege noch, die sättel vor weiterverarbeitung in citronensäure zu packen, blankem guß kann sie ja i.d.r nix anhaben, oder?
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zum schluss noch etwas eye candy zum tag, heut früh ne schöne lichtstimmung erwischt =)
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als fotograf bin ich zwar ein vollversager, aber auf dem fondisplay sieht das ganz nett aus und in echt wars der hammer.
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