So schlimm ist das für einen Golf 3 noch nicht. Und nicht zu spät, da mit anständiger Konservierung weitere Schäden für länger hinauszuzögern.
Kotis gibts im Zubehör ab 30,-€, da lohnt lange Schweisserei fast nicht.

Ansonsten sind die Karren bis auf Kleinigkeiten recht solide, Als TDI würd ich so einen Kombi ohne Tüte überm Kopf auch fahren.

Die 1,8er fahren fast ohne Pflege auch mal 400tkm und mehr....

Das würde ich von Modellen ab Golf5 nicht mehr so ohne Weiteres erwarten....

So da bin ich wieder!!!!!



@Weichei: Klar hätte es die Blechsachen für kleinstes Geld gegeben, grad die Kotflügel, aber die hätten dann lackiert werden müssen. Und immer noch gilt, ich bewege mich im nicht sichtbaren Bereich..... Das erspart die Lackkosten.

Zur Konservierung... das wird dann Happyc´s Aufgabe. Ich mach vorerst nur Vorsorge an der Aussenhaut...


So nun aber zum Text.

Samstag war der letzte Tag mit dem Heißverbindungsgerät....
Da der Kotflügel ja schn ein Thema war, gibt es hier gleich Nachschlag. Fahrerseite war heftiger verrostet und so musste hergestellt werden was nicht mehr da war.


Und da es für kich sehr schwierig ist solch komplexe Blechgebilde zu dängeln, habe ich den unteren Bereich des Kotflügels eben aus zwei Stücken nachgebaut.


Und weil ich den Kunststoffradlauf runter gemacht habe, bekam ich gleich die Quittung... Ein weiterer Flicken.




Nochmal durchgeschaut und jawoll ich habe es geschafft. Keine Löcher mehr am Golf!!!! Nicht ganz, eine besondere Stelle hab ich mir bis zum Schluss aufgehoben.
Die Reserveradmulde hatte Karies und so wurde hier mal halbwegs rechtwinklig die Flex geschwungen.


Ein dickeres Blechstück wurde grob in Form gebogen und diesmal mit deutlich mehr Strom und mehr Drahtvorschub ans Bodenblech geheftet...


Nachdem ich alles nochmal verschliffen hatte, kam eine gute Stunde die Drathbürste zum Einsatz, gefolgt von reichlich Fertan...


Fertan braucht Zeit um zu wirken, also hab ich mich um die beiden noch nicht getauschten Bremsschläuche gekümmert...
Was für eine Scheiß mit dem hintern Schlauch auf der Fahrerseite. Wer hat das so konstruiert ???? Ich will seinen Namen.
Unglaublich um einen Schlauch und das kurze Stück Leitung zu tauschen schraubt man drei von vier Leitungen am Bremskraftregler weg Entlüften muss ich eh komplett aber das hätte man auch einfacher bauen können.

Egal es ist vollbracht.


Der fehlende Schlauch an der Vorderachse war ne ganz andere Hausnummer. Da ist der Nippel ums Verrecken nciht aufgegangen...Selbst der nagelneue Bremsleitungsschlüssel ist drübergerutscht. Nicht so gut.....

Ich hab mich schon ne neue Leitung ziehen sehen, aber letztendlich hab ich es mit ner Feststellzange und reichlich Hitze Heißluftfön ging es dann auf. Glück gehabt. Haken dran, Schlauch getauscht.


Ich hab dann noch die vorderen Entlüftungsnippel probiert. Ne gute halbe Stunde nach meinem 12er Schlüssel gesucht... (der war in meiner Hosentasche) um dann festzustellen das die Entlüfternippeldingens ne 11er Schlüsselweite haben



Egal der Golf ist weit übern Berg.... Aber es gibt ja noch mehr zu tun.


Schwabbels Obbl....
Der Ladypowerkombi bekam endlich seine neuen Motorlager, neue Domlager gabs auch dazu.....
Der Tipp vom Weichei hat gefruchtet und wenn man schon mal bestellt macht ich die dann doch noch neu.


Die Motorlager haben es wirklich hinter sich.


In etwa so sahen alle aus....

Eingebaut dann so.....




Und auch Schwabbel legte mit Hand an... Wobei Ihre Hauptaufgabe war mich zu beruhigen. Ich mag den Obbl nicht und ich fange jedes Mal das schreien an wenn ich an dem Bock schrauben muss.



Nachdem das erledigt war gab es ne Probefahrt (irgendwas schlägt immernoch wenn der Karren komisch einfedert...), die Stabistangen werd ich nochmal kürzer bauen und seit dem Tausch der Motorlager leuchtet die Fehlerkontrolllampe im Cockpit... Hab ich erwähnt das ich den Eimer nicht mag.....?????


Letzten Endes haben wir es gut sein lassen und den Karren gewaschen.


Wer mich kennt weiß das ich ein Auto eher neu anstreiche bevor ich es wasche, aber der Ladypowerkombi stand die ganze Zeit in der Scheune während ich am Golf rumgeflext habe. Und Schleifstaub in Verbindung mit freier Natur ergibt das was der Obbl eh schon genug hat. ROST!!!!
Runterwaschen sollte hier ausreichen......




So und da ich nie still sitzen kann, wurde auch noch was an der Scheune gemacht. Die Dreckschleuse bekam einen Spritzschutz überm Waschbecken. Die ersten schwarzen Flecken konnte ich nicht vermeiden.
Die Bleche hab ich aus nem alten Schuhschrank geschnitten und die lagen auch schon ewig rum.
Klebstoff raus und angebabbt den Mist.



Weil der Kleber nicht in meiner Geschwindigkeit arbeitet und Zeit zum abbinden braucht kurde das ganze eingekeilt...



Er wird, es wird.......

Und ne Wollkneulrunde durch die Fränkische haben wir auch noch geschafft......





Ich


und tschüss

Stabistangen an der Vorderachse?

Die taugen schon ab Werk nicht die Wurst, mein Ersatz von Monroe von vor zwei Jahren hat auch schon wieder einseitig ne defekte Manschette. Hab jetzt mal Meyle HD gekauft (17,-/Stück), die sind schon vom optischen Eindruck wie vom anderen Stern, wenn man sich das Datenblatt dazu durchliest, weiss man auch warum.

Vorm festziehen der Motorlager hast du die Kist mal einen Moment im Stand laufen lassen? Dann setzen die sich relativ Spannungsfrei. Motorkontrollleuchte? Erster Gedanke ist LMM oder AGR, aber ohne Auslesen ist das Glaskugelei...

Masse ab?

Also wenn du meinst ob die Masse ab war dann ja. Batterie musste raus zum Motorlager wechseln

Käfer 67 hat geschrieben: Wer hat das so konstruiert ???? Ich will seinen Namen.

Ich hoffe Du musst nie die Hinterachslager wechseln bei dieser Konstruktion. Da bist Du besser weit weg...
Die beiden Inbusschrauben kriegt man nämlich NIE mehr aus dem Bremskraftregler raus, dieser ist aber der dicken Schraube im Weg...

Da gibts ne pragmatische Lösung, hab ich schon öfter so gemacht: Halter vom BKR abschneiden und nach dem Lagerwechsel wieder anschweissen. Nicht die eleganteste Lösung, aber wie du schon sagst: Auf dem korrekten Weg kaum machbar, die Inbusschrauben....

Neuer BKR ist dann manchmal die einzige Alternative!

Die letzten G3 mit EBV haben den übrigens nicht mehr. Das vereinfacht so Einiges!

Drei Mal darfst Du raten, wie ich das seinerzeit gemacht habe...

Dann hab ich offenbar riesn Glück gehabt als ich den Regler an nem B4 getauscht hab. Da waren die schon Rundgedreht bevor ich Hand angelegt hatte, also 45er Torx reingekloppt, rausgedreht, Torx richtig tief reingeballert und neuen BKR mit den alten Schrauben wieder dran. Freuit sich bestmmt mal wer drüber, neue Schrauben waren aber aus.

Die ganze Brechschlauchkonstruktion find ich am Golf kagge. war schon beim 1er nich besser. Aber nach dem oppelschrauben is das sicher auch bei dir relativiert.

Das ist irgendwie bei allen VAGs mit der Torsionskurbelachse übel, nur ist ohne BKR das Übel weitaus geringer. Wenn ich bei einem Schläuche tauschen muss, liegen Bremsleitung, Nippel und Bördelgerät mittlerweile immer parat. an der linken Seite hab ich meist nichtmal ansatzweise die Geduld, die kurze Leitung zu retten. Abfiedeln und neu bauen geht im Regelfall echt schneller, und was kosten die paar cm Bremsrohr schon?
Beim B4 verdoppelt sich das Übel ja gleich nochmal, der hat immerhin 8 Schläuche. Beim letzten, wo ich alle durchtauschen musste, durfte ich dann auch drei Leitungen anfertigen. Ein 10 Jahre alter B6 hat sich immerhin mit einer begnügt.
Ich finde die Bremsleitungen und Schläuche bei allen neueren VAGs ohnehin von lausiger Qualität. Teilweise nach 8-9 Jahren schon total rottig hält sowas bei einem 7/9er Volvo seltsamerweise 20 Jahre und mehr!
Bei meinem Caddy wurden die nach 9 Jahren das erste Mal bemängelt, der Volvo hat mit seinen 22 Jahren immer noch grösstenteils die ersten. VW halt....

Bei unserem Astra G fand ich das weitaus weniger übel und weniger gammelig als bei VW, aber der hat auch keinen BKR und an der Achse so eine teure, vorkonfektionierte Leitung mit zwei Schläuchen. Die kostet zwar, ist aber auch ratzfatz getauscht. Teiletauscherkarre halt...
Heisst aber nicht, das ich ihn deswegen mag!