Das ist definitiv keine Dreieckschaltung. Das wäre auch wirklich sowas wie ein 6er im Lotto ohne Wert gewesen, wo doch das Ding dann vorher mal in einem der extrem seltenen Gebiete mit 133/230V Netz im Einsatz hätte gewesen sein müssen, die es in Deutschland mal gab.
Es sieht doch viel mehr danach aus, dass in der Mitte des Schalters 3 vom Motor kommende Adern miteinander verbunden sind ohne weitere Verbindungen.
Die sollten dann auf den Isobandschildchen entsprechend mit U2, V2, W2 oder eben U1, V1, W1 bezeichnet sein und bilden den Sternpunkt.
Außen befinden sich ebenfalls 3 Adern vom Motor, dass sind dann die anderen Enden der Wicklungen. Entsprechend sind die mit U1, V1, W1 oder eben U2, V2, W2 beschriftet und über den Schalter dann mit L1, L2 L3 verbunden.
Wenn da nix mehr zu lesen ist:
Ohmsche Messung vom Sternpunkt zu den 3 außen am Schalter angeschlossenen Wicklungsenden muss 3x den gleichen Messwert ergeben. Wenn nur 1x was zu messen ist und 2x unterbrechung, dann liegt ein Klemmfehler vor wie auf dem Bild hier.
Da bekommt dann eine Wicklung 400V die dann brummt und ächzt weil se gegrillt wird und das Ding lässt sich nicht anschubsen weil die anderen beiden garnix bekommen.
Der Klemmfehler kann natürlich in 3 Varianten vorliegen. Gezeichnet ist ein Kurzschluss der U Wicklung (beide enden der Wicklung auf den Sternpunktanschluss gelegt), es kann natürlich auch die V oder W Wicklung sein.
Wäre es eine Dreieckschaltung, dann wären immer je 2 Adern vom Motor miteinander und mit L1, L2, L3 verbunden!