der japaner fährt, der vag nervt, autos sind gerade entweder einfach da oder scheiße.
aber die finger wollen schmiere, also das bessere angepackt.
angefangen hats harmlos, mitbewohner zog aus, fahrrad blieb zurück, und kam zum bereits angesammelten kram in den keller.
ich fuhr und würgte damals lieber an ollen rennrädern rum. bis mir die vermaledeite campakurbel unterm arsch brach und mit viel glück nur blaue flecken einbrachte. vintage am arsch! dann die modernen laufräder und was vom angesammelten kram an ein trekking-bianchi gehängt und gut ein jahr genutzt, bis wieder was hin war. dann schnauze voll. 3 jahre nur mit longboard durch stadt und gegend gepest und drahtesel nicht mit dem arsch angeschaut.
plötzlich war irgendwas, board wurde zu gemächlich und mühsam, wieder bock bekommen und das, was am nächsten an der fahrbarkeit war, rausgezogen. eben das überbleibsel.
"deutsches markenrad" (teuer bezahlter billokrempel vom fahrradhändler) von 89, immerhin gemufftes wasserrohr (ein stolzes "DIN"! als rohrsatzaufkleber) und kein damenrad.
linker kurbelarm war an der vierkantaufnahme ausgeleiert und wackelte wie ein kuhschwanz, irgend einen um dens nicht schade ist aus dem fundus gezogen und draufgewürgt, rechts weiter die stahlkurbel und kettenschutz. q-faktor? kenn ich, mir egal. luft auf die reifen, flanken schmeißen beulen. na und? einfach nicht zu weit von zuhause wegfahren. schutzbleche und gepäckträger? bäh! hinfort! war in der stadt trotzdem für ne recht muntere entfaltung gut und reichte so ein halbes jahr. und war kein einziges foto wert.
dann wollte ich doch mal weiter als zum weinstand und zurück und es liegen ja noch reichlich schlachtabfälle und sonstiger krusch rum. also beulige reifen gegen rissige ausgetauscht, ne bahnradkurbel, die damals nicht ans rennrad passen wollte, drangeschraubt und doch noch die verhassten schutzbleche (hatte da gerade 10 min geregnet). natürlich musste eines vermurkst werden.
knackiges tretlager und seltsamer rentnerlenker wurden einstweilien weiter ignoriert, zunächst hat die pentasport interesse geweckt. beim schalten hat sich in 3 von 10 fällen die übersetzung geändert, sonst nur die geräuschkulisse. aber wenn sie mal wollte, saßen die übersetzungen astrein. ein wenig gugeln und es kam folgendes machwerk zutage
http://www.scheunenfun.de/f+s_h5111.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
und das hat mich auf die schiefe bahn geschickt.
also ekaz, "fahrrad", umkreis 15 km, bis 50€, und auf den fotos nach umwerferloser kette und zwei verdächtig nah beieinander sprießenden zügen am lenker sortieren. ne stunde und 30€ später hatte ich das im hof
pentaSPORT und andere drahteseleien
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Zuletzt geändert von viking am Mo 27. Apr 2020, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.