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von Harry Vorjee
Darf man hier auch philosphisch werden ???
Gut, das ist jetzt Geschmackssache, aber ganz ober auf der Liste müsste auch die Freude am Fahren stehen. Und das ist nicht nur auf eine Automarke bezogen.
Ich verteufel keine Neuwagen, ich mag sie halt nur nicht so doll. Und ein Grund dafür ist nicht nur die überflüssige Elektronik ( es gibt durch aus sinnvolle komplexe elektronische Dinge in neueren Wagen, die auch in älteren Sinn machen würden), sondern vor allem das fehlende Fahrerlebnis im normale Alltagsverkehr.
Nehmen wir einmal ein Tempo von 100 km/h an, und dies in einem 34PS Käfer oder einem 1.1L Kadett A oder NSU Prinz , einer Heckflosse ect. da spreche ich von echtem Fahrerlebnis. Was bei einem Golf 7 , BMW 1er, Renault Megane ( alles aktuelle Baujahre) so interessant ist wie auf dem Sofa liegen und Assi-TV schaun .
Ein gewisses Fahrerlebnis stellt sich bei diesen Autos meist erst ein, wenn ich da noch 50km/h drauf lege. Was aber auch nicht Sinn der Sache sein kann.
Was aber auch immer mehr aus Fahrzeugen verschwindet, sind vorrausschauend und mitdenkende Kraftfahrzeugführer.
Man kann bei nasser rutschiger Fahrbahn ruhig mit einem Abstand von 5Metern bein 130 auf der Autobahn auffahren, dabei in den Tiefen der Menüführung des Multimediasystems versunken sein um entlich auch mal die richtige Temperatur der Kopfstützenlüftungsdüsen eingestellt zu bekommen.
Onkel Abstandskontrollsystem, ESP, ABS und sonstige "wenn der Fahrer zu blöd und abgelenkt ist ins Fahrgeschehen eingreifende Steuerungen" werden ja schon alles Schaukeln, wenn es brennzlig wird.
Harry Vorjee
Mehr zu sehen gibt es unter oldschool-fusseltuning.de.tl