Ich stimme Dir in vielem zu aber das:
Burt hat geschrieben:
Und jetzt stell dir mal die Frage, warum es einen Grund geben sollte, nen TDI aus einem 93er Golf 3 nicht in einen 83er Golf 1 zu flanschen.
ist schnell beantwortet: Weil das H-Kennzeichen dazu dient "automobiles Kulturgut" zu schützen und sich früher aber auch wirklich NIEMAND einen TDI in den 1er gebaut hat. Ja, ich weiß, es gibt vermutlich irgendwo EINEN, der das damals gemacht hat aber es ist nun wirklich nicht das, was üblich war und damit als Kulturgut schützenwert ist.
Außerdem, um deine eigene Argumentation aufzugreifen: vom Golf 1 zum Golf 3 gab es ebenso tiefgreifende Änderungen an der Technik, wie z.B. am Aufbau der Vorderachse, Motorhalterung und der VA-Bremsanlage. Das war z.B. auch ein Teil der Begründung "meines" Prüfers, warum er TDI in Golf1 für ein "H" nicht mitmachen würde, wenngleich er den Umbau als solchen problemlos eintragen würde und meinem AFN-Golf2-Umbau auch vermutlich ein "H" geben würde, wenn ich ihn so lange behalten hätte.
Dass viele Prüfer daran nicht interessiert sind und die Rahmenbedingungen dehnen bis zum Anschlag weil der Kunde freundlich ist und ihnen das Projekt gefällt (oder sie sich das Risiko einfach bezahlen lassen) ist ne völlig andere Sache. Aber wenn du hier schon einen auf Sachkunde machst, dann stell es bitte richtig dar: Es gibt einen klaren Grund. Der ist lediglich so weich, dass ein Prüfer ihn bei Eigeninteresse umgehen kann.
Harry Vorjee hat geschrieben:
Wenn da aber so ein Burt, oder ein Harry Vorjee mit klaren Fragen und Denkansätzen kommen und auch einfach mal ohne Komentar akzeptieren was der Prüfer sagt, Da kannst als Ing auch schon mal viel Lust auf Außergewöhnliches bekommen und dich in die Gesetzestexte einlesen und schauen, was dann doch alles möglich ist
...und genau so läuft es auch, wenn ich zum Prüfer komme: ich bin gut informiert, lege alles dar und er hat an jeder Stelle das letzte Wort.