Passat 16V MKB:9A hat zu wenig Leistung

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Seit Gestern bin ich stolzer Besitzer eines 35i 16V. Leider fehlen der Kiste gefühlte 50PS :(.
Auch der Leerlauf von dem Motor gefällt mir überhaupt nicht (Leerlaufdrehzahl tlw. bei 2000 1/min und schwankend wenn kalt)

Verteilerkappe, -finger und Zündkerzen sind schon neu, der Luck nochmal i.O. und absprühen mit Bremsenreiniger hat auch noch nichts zu Tage gefördert.

Da hier einige unterwegs sind die sich mit Einspritzern gut auskennen hoffe ich dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

Gruß schall
Eine gesunde Hassliebe ist die beste Beziehung welche man zu einem Auto haben kann!!!

Re: Passat 16V MKB:9A hat zu wenig Leistung

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Erstmal ein Frohes neues Jahr und alles Gute für 2012

Was ist denn an dem Mengenteiler alles zu überprüfen?
Lage der Stauscheibe, und was noch?
Habe zwar einen Etzold da, aber in der Ausgabe steht kaum mehr drin als das der 16V die KE-Motronic hat ;)

Gruß Schall
Eine gesunde Hassliebe ist die beste Beziehung welche man zu einem Auto haben kann!!!

Re: Passat 16V MKB:9A hat zu wenig Leistung

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"Der Kraftstoffmengenteiler dient zusammen mit dem Stauscheiben-Luftmengenmesser zur Dosierung der benötigten Kraftstoffmenge.

In den Mengenteiler ist ein Druckregler mit Aufstoßventil integriert, der den Systemdruck, je nach Modell des Fahrzeugs, zwischen 4,7 bis 5,6 bar konstant hält. Der zu viel geförderte Kraftstoff wird über eine Rücklaufleitung zurück in den Tank geleitet. Der Systemdruck steht auch in den Unterkammern der Differenzdruckventile an. Diese dienen zusammen mit den Steuerschlitzen zur Kraftstoffmengenbemessung und bilden mit dem Steuerkolben, der die Steuerschlitze mehr oder weniger freigibt, das Herzstück des Kraftstoffmengenteilers.

Für jeden Zylinder des Ottomotors gibt es ein Differenzdruckventil und einen Steuerschlitz, durch den der Kraftstoff von der Unter- zur Oberkammer des Differenzdruckventils strömen kann. Die beiden Kammern sind durch eine Stahlmembran getrennt, die von oben durch eine Feder belastet wird. In der Oberkammer befindet sich ein Abströmnippel, durch den der Kraftstoff zu den Einspritzdüsen strömt. Je weiter die Membran sich nach oben bewegt, umso kleiner ist der Abströmquerschnitt am Nippel, und umso weniger Kraftstoff wird eingespritzt. Dadurch wird die Druckdifferenz zwischen Unter- und Oberkammer auf 0,1 bar geregelt: bei zu hohem Oberkammerdruck bewegt sich die Membran nach unten und lässt mehr Kraftstoff abströmen, und umgekehrt.

Am Steuerschlitz liegt immer diese Druckdifferenz von 0,1 bar an. Die durch den Schlitz strömende Kraftstoffmenge ist auch die, die eingespritzt wird, denn die Oberkammer hat nur einen Eingang (Steuerschlitz) und einen Ausgang (Abströmnippel). Die Steuerung der eingespritzten Menge erfolgt also über den freigegebenen Querschnitt des Steuerschlitzes und somit über den Hub des Steuerkolbens. Störgrößen, wie etwa der Verschleiß des Einspritzventils (sinkender Öffnungsdruck) werden ausgeregelt und haben keinen Einfluss auf die Kraftstoffdosierung.

Ein Problem bei älteren Anlagen ist oft, dass sich im Laufe der Zeit die Stahlmembran in die Abströmnippel einarbeitet und regelrechte Abdrücke hinterlässt. Dadurch stimmt der Differenzdruck zwischen Unter- und Oberkammer nicht mehr und damit auch die zugeteilte Kraftstoffmenge des betreffenden Zylinders. Da dieser Verschleiß aber nicht bei allen Kammern gleich auftritt, teilt der Mengenteiler nicht allen Zylindern gleich viel Kraftstoff zu. Das macht sich vor allem an schlechtem Leerlauf, fehlender Leistung und einem kaum noch korrekt einstellbarem CO-Wert bemerkbar."

Quelle:Wikipedia

Gruß, wfe
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