Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Dem Kommentar von Moe ist wohl nichts hinzuzufügen. Super schön wie du uns hier mitreisen lässt.

Das mit dem Praga ist jetzt lustig, weil ich mir gerade vor einer Woche einen angesehen habe. Zusammen mit einem Clubkollegen vom hiesigen Oldtimerclub. Das sind wirklich beeindruckende Fahrzeuge, nicht nur technisch sondern auch optisch ziemlich gelungen. Leider war das besichtigte Exemplar so rotte das der Kollege es stehengelassen hat, aber die Suche geht weiter.
meine Karren, Reisen und anderes Zeugs:
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Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Es freut mich immer zu hören, wenn es gefällt :top:
Ich hoffe eine gute Auswahl bei den Fotos und beim schreiben zu finden. Man sieht und erlebt doch noch viel mehr, aber eben auch viel banales :king:

Den Praga hätte ich auch am liebsten gleich mitgenommen! Später auf der Reise habe ich auch noch eine für mich perfekte WoMo-Basis gesehen: ROMAN Diesel :-)
Aber jetzt mal chronologisch weiter im Text!

Musikalische Untermalung gibt es diesmal von Gizmo Varillas! Die Sonne im Gesicht, den Blick auf die Straße und die weiten Landschaften gerichtet und nichts im Kopf außer diesem Song:

https://www.youtube.com/watch?v=yufMVXm06Kw

Ein, zwei verregnete Tage im Wohnmobil ohne viel Auslauf sind zu verkraften, aber irgendwann reicht es einfach. Wir wollen mehr sehen als die vier GFK-Sandwichwände und uns mehr als 4m bewegen. Ein kurzer Blick auf die Karte und den Wetterbericht machte uns schnell klar, dass Strecke machen angesagt war. Über Košice fuhren wir Richtung Ungarn, verbrachten einen Abend in Debrecen im Schwimmbad um am nächsten Tag über Oradea nach Rumänien einzureisen.

Nach dem Flachland der Magyaren kommt uns die Hügellandschaft ganz recht:
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Auf der Weiterfahrt Richtung Cluj-Napoca entdecken wir in einigen Ortschaften regelrechte Prunkbauten. Große Villen mit Alu-Blech auf den Dächern, dazu geschmiedete Ornamente und Figuren, alles kunterbunt und möglichst glänzend:
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In den sonst ärmlich anmutenden Ortschaften stechen diese doch sehr hervor, denn zwischen die anderen Häuser reihen sich viele verfallene Gebäude, unvollendete, aber bewohnte Rohbauten und Bauruinen. Eine kurze Google Recherche ergibt, dass die Prunkvillen daneben vermögenden Roma gehören, die miteinander wetteifern, wessen Gemäuer am meisten auffällt. Finanziert durch dubiose Geschäfte im Ausland.

In Cluj-Napoca angekommen finden wir eine nette Stadt vor, ein paar alte Bauten im Zentrum, außenrum Wohnsiedlungen und Gewerbegebiete. Kennt man. Weiterfahrt.

Nahe dem Ort Turda haben wir ein schönes Stück Natur ausgemacht, die beiden Schluchten Cheile Turzii und Cheile Tureni. Am Fuße ersterer liegt ein sehr schöner, freier, aber leider wie hier üblich vermüllter, Park- und Stellplatz. Ein paar Stände bieten Langos und Baumstriezel an, ein kleiner Fluss dümpelt aus der Schlucht durch die Wiese und ein paar gesunde Straßenhunde bewachen alles:
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Eine erste Erkundungstour durch die Schlucht bringt Ernüchterung. Nach 20min Fußweg kommen wir eine Brücke, die von der örtlichen Bergwacht gerade instandgesetzt wird. Weiterwanderung leider nicht möglich, aber wir haben auf dem Hinweg eine paar Kletterrouten entdeckt und verbringen den restlichen Tag halt damit! Allem Anschein nach wird der Fels hier jedoch nicht oft begangen, zwar wurde das ganze Gebiet Anfang der 2000er mit bestem Equipment erschlossen, aber dem Bewuchs nach zu urteilen war seitdem wohl niemand mehr ernsthaft klettern.
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So langsam neigt sich auch dieser Tag dem Ende zu...
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...und wir brechen am nächsten Morgen zur zweiten Schlucht, Cheile Tureni, auf. Unterwegs noch ein kurzer Schnappschuss:
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Aber auch in der Tureni-Schlucht finden wir ein verlassenes Klettergebiet vor. Der Fels in vielen Routen brüchig und schon wieder bewachsen. Die Natur mitsamt ihren bizarren Bewohnern bietet viel zu gucken...
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...aber sportlich können wir uns hier nicht ertüchtigen ohne, dass es gefährlich wird. Also brechen wir wieder Richtung Süden auf - nach Alba Iulia, früher mal zu deutsch Karlsburg...
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Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Musik: https://www.youtube.com/watch?v=QXZPBVv9T-g

Weiter geht's in Rumänien!

Alba Iulia war für mich bis zu unserer Abfahrt vollkommen unbekannt, nicht einmal den Namen hatte ich zuvor gehört. Auf die Stadt gekommen sind wir dann schließlich über einen Bekannten, der auf dem Hof, auf dem ich meine Werkstatt habe, ein paar Monate im Jahr arbeitet. In Deutschland schuftet er unter widrigsten Umständen als Handlanger in der Biogasanlage und in Rumänien hat er mehrere Hektar Land die er liebevoll zur Selbstversorgung kultiviert und ausbaut:
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Und obwohl wir, wie wir da zum Grillen zusammen saßen, über maximal 20 Wörter gemeinsamen Wortschatz verfügten, wurde es ein sehr schöner und kurzweiliger Tag mit leckerem Essen unweit der Stadt:
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Man muss dazusagen, dass er den Werdegang meines Arnolds von Anfang an mitbekommen hat und z.B. beim Motoreinbau auch mal mit der Brechstange rangieren geholfen hat! Als wir bei der Abfahrt einen etwaigen Besuch ankündigten war er doch noch ein wenig skeptisch ob der DüDo soweit kommen würde... und umso erfreuter uns bei sich willkommen zu heißen!
Wie es der Zufall so will, besitzt ein guter Freund von ihm einen Club mitten in der Altstadt und so mussten wir nicht auf Stellplatzsuche gehen:
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Hier zu sehen ist der gemauerte Burggraben, der die Altstadt sternförmig umgibt. Bis vor ein paar Jahren war dieser komplett zugewuchert und wurde in den letzten Jahren zu einem ansehnlichen Fuß- und Radl-Ring Schrägstrich Park ausgebaut:
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Und auch in der Altstadt gibt es einige schöne Ecken, die sie einen Besuch wert machen!
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Alles in allem eine sehr interessante Stadt in einer wunderschönen Ecke des Landes, die touristisch noch kaum erschlossen ist!

Nächste Teilstrecke: Transalpina!
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Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Kurzer Einschub: Man liest öfter, das die Straßen in Rumänien besonders schlecht und die Fahrer mitunter waghalsig unterwegs sind. Nach ein paar hundert Kilometern in Tschechien, Polen, etc. waren wir der Meinung, diese Erzählungen wären sicher reinste Übertreibungen. Sie sind das Gegenteil. Gut, die Straßen sind ähnlich schlecht. Aber was ein Großteil der Verkehrsteilnehmer hier abliefert ist einfach krank. Unzählbare Autowracks am Straßenrand, im Graben, in Feldern und deren Abdrücke in Leitplanken und Brandflecken auf der Fahrbahn zeugen davon. Also runter vom Gas und schön defensiv bleiben...

Die Musik habe ich fast vergessen, aber dank Tante EDIT gibt's trotzdem was auf die Ohren, das zur Stimmung auf der Transalpina passt:

https://www.youtube.com/watch?v=RK47r9AuYhs

Wem's gefällt, Anlage aufdrehen...

...und ab in die Karpaten! Denn die liegen noch zwischen uns und dem Balkangebirge, das uns schließlich ans Mittelmeer führen wird.

Zur Überquerung wählen wir die Transalpina-Passstraße und bereuen es keine Sekunde! Die ersten Kilometer führen noch durch dichte Wälder und an mehreren Stauseen vorbei:
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Doch bald lichtet sich der Bewuchs und gibt oberhalb der Baumgrenze den Blick auf eine karge, schroffe und unwirklich schöne Landschaft frei:
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Steil geht es hinauf:
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Nach etlichen Serpentinen belohnt der Pass mit einer spektakulären Aussicht:
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Das Wetter tut sein übriges, Wind und Regen peitschen, die Wolkenfetzen jagen über den Himmel und sind so schwarz, dass die Sonne chancenlos bleibt und sich nur in einem unheimlichen Glühen am Horizont bemerkbar macht. Die Passbewohner nehmen es gelassen:
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Hier wollen wir nicht nächtigen, dafür pfeift es doch zu sehr. Also begeben wir uns bergab. Es geht genauso voran wie auf dem Weg hoch, niedrige Gänge und hohe Drehzahlen. Anders sind die Steigungen nicht zu bewältigen, die jahrzehntealte Bremstechnik lässt grüßen.
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Als es wieder flacher wird bekommen wir auch die Sonne wieder zu Gesicht... und haben prompt die erste wirkliche Panne! Ein Kabel an der Lichtmaschine hat sich verabdschiedet und wir beide Batterien geleert..
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Zum Glück haben wir alles an Werkzeug dabei um das Problem schnell zu beheben. Zuhause wird hier aber nachgebessert. Um nicht stromlos zu bleiben fahren wir noch ein Stündchen in den Sonnenuntergang und hauen uns im nirgendwo aufs Ohr:
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Soweit so gut, weiter geht's wenn wieder schlechtes Wetter ist!
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Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Twingo hat geschrieben:Super Bericht! Macht extrem Lust, auch loszufahren.
Auch sehr schöne Fotos.

Die Tatra bzw. eher die Karpaten werde ich mir sicher bald selbst mal ansehen. Es scheint auch schön wenig los zu sein. Mich würde interessieren, ob das im Juli/August auch schon so ist.

Gruß, Martin
geht so, man kann immer ruhige plätze finden, aber es sind gerade im polnischen teil echt viele touris unterwegs. in tschechien und der slowakei ist es ok. war zumindest mein eindruck vor einigen Jahren.
Volvo 240 Kombi (Hook)
VW T4 Camper(Emil)
VW Polo 86c (ohne Name, könnte auch weg...)
Suzuki Gs500e
Honda XLR 125

Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Im Juli/August sind halt fast überall irgendwelche Ferien, da wird noch mehr los sein... Ich hab bei vielen Fotos extra die Leute weggeschnitten oder abgewartet bis gerade mal keiner durchs Bild läuft :king: :shit:

Die heutige musikalische Untermalung haben wir unterwegs live entdeckt:

https://www.youtube.com/watch?v=b1hb-e4Ky48

Von Rumänien in's ehemalige Jugoslawien zu kommen ist garnicht so einfach, überall ist die Donau im Weg! Zu Ceaușescu's Zeiten hat Nino, der Club-Besitzer in Alba Iulia, also den Landweg gewählt und es mit einer Kugel im Rücken auch nach Serbien geschafft. Jahrzehnte später ist der ehemalige Grenzstreifen am Donau-Ufer immernoch erstaunlich spärlich besiedelt. Wir folgen dem Wasser Richtung Westen und durchqueren den Donau-Engpass. Gewaltige Felswände überragen die Straße bevor sich das Tal weitet und einen zahmeren, gemächlicheren Fluss preisgibt:
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Hier schlagen wir unser Lager auf und weihen ein Mitbringsel aus Rumänien ein:
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So ein Gulaschkessel hat im Arnold definitiv gefehlt und bleibt auf jeden Fall im Stammgepäck!
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Ein weiterer Abend vergeht so mit leckerem Eintopf, Apfel-Cider und Satelliten-Zählen mit klarem Blick auf die Milchstraße über uns...

Am nächsten Morgen noch ein kurzer Blick auf den Fluss bevor es weiter Richtung Serbien geht:
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Für Serbien haben wir uns nichts besonderes vorgenommen und schauen einfach ob uns etwas sehenswertes über den Weg läuft. Zum Beispiel eine Höhle!
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Diese liegt oberhalb des Ortes Potpec, ein paar Bauernhöfe, eine Forellenzucht, mehr gibt es hier nicht. Da wundert es kaum, dass der Ortsname übersetzt einfach "unter der Höhle" bedeutet. Interessant wird es aber, wenn man erfährt, dass eben diese Höhle nie einen Eigennamen bekommen hat und daher heute Potpec-Höhle, also "unter der Höhle"-Höhle heißt!

Ein paar Meter im Berg erinnert der Eingang an einen Elefanten:
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Drinnen muss man dann vor lauter Stalaktiten schon auf seinen Kopf achten:
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Und wird fast einen halben Kilometer weit in's Karstgebirge geführt, die Höhle endet erst 9,5 Kilometer weiter...nur wird es da etwas zu eng.
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Gleich geht's weiter, diesmal in Bosnien und Herzegowina!
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Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Gut, es gibt fetzigere, weniger melancholische Lieder von Odesza, aber es ist wirklich ein sehr gutes...

https://www.youtube.com/watch?v=wPqTCrm61-I

Weiter geht's nach Bosnien!

Halt Stop! Grenze...
Bisher hatten wir noch nicht viel mit Polizei oder Grenzkontrollen zu tun. Ein paar ungarische Cops fanden unser Gefährt einfach nur interessant, ein paar Grenzer schauten kurz gelangweilt auf unsere Pässe. An der Grenze zu Bosnien war jedoch neben den Pässen auch der Fahrzeugschein und ein Versicherungsnachweis gefragt. Letzteren hatte ich nicht bedacht und schön zuhause abgeheftet. Meine Frage an den Grenzbeamten, ob es nicht ausreiche, dass das Fahrzeug in der EU zugelassen ist wurde in feinstem Terminator-Englisch niedergeschmettert:

"Dis is not EU... DIS IS BOSNIA!"

Und weg war er mit unseren Papieren. Nach 15 Minuten kam er wieder, reichte mir den Stapel und sagte einfach nur "Ok, go!". Erleichtert setzte ich dazu an einzureisen und kam keinen halben Meter weit... "Go... back to Serbia!"
Ah ja. Vielleicht doch mal genauer nachhaken was jetzt Sache ist. Und siehe da, mit Müh und Not bekomme ich aus dem Mann heraus, dass man 5 Meter weiter eine Grenzversicherung kaufen kann, mit der man dann eine Woche durch Bosnien fahren darf. Wirklich zuvorkommend der Herr.
25€ ärmer und einen arg wenig offiziellen Wisch reicher setzen wir unsere Fahrt fort.

Durch die bewaldeten Berge geht es an ein paar Stauseen vorbei...
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...nach Višegrad an den Fluss Drina. In der halb verlassenen Stadt gehen wir mit Blick auf eine Brücke aus dem Osmanischen Reich Mittagessen:
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Schön anzusehen, idyllisch gelegen und die Cevapi haben auch geschmeckt.
Weiter geht's, dutzende Kilometer Bergstraßen warten auf uns:
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Ab und zu mal ein Kraftwerk mitten im Nichts:
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Sonst viel Weite, Mischwälder und zahllose Berggipfel. Herrlich!
Wir fahren nach Südwesten, es wird wärmer, kärger, felsig. Der Wald macht Gebüsch und vereinzelten Feigenbäumen Platz. Anhalten, Nachtisch ernten, Fotos machen und in der Ferne ist Mostar zu erahnen:
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Und genau da geht's im nächsten Beitrag weiter!
Zuletzt geändert von hybridfreak am Mi 4. Okt 2017, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Osteuropatour 2017 - Der Arnold unterwegs... [fotolastig!]

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Bevor es beim Brückenwächter (serbokroatisch "Mostar") weitergeht noch ein kleiner Einschub:
Wenn einem hier entgegenkommende Autos etwas mit der Lichthupe signalisieren wollen, dann sind das in der Regel Polizeikontrollen. In diesem Fall waren es 4 Stück auf weniger als 10km, alle an der gleichen Straße. An zwei, keine 2 Minuten voneinander entfernt, wurden wir gestoppt. Die erste wie gewohnt, Papiere durchchecken, Fahrzeug verwundert interessiert begutachten, kleiner Scherz, dass oberkörperfrei fahren "big problem!" ist Daumen hoch, Weiterfahrt! Fand ich super! Die nächste Kontrolle dann eher nicht so. Nach dem Standardprozedere wird die Fahrertür aufgerissen und mir irgendwas auf bosnisch an den Kopf geworfen. Mitkommen! Oha, na gut. Auf einem Stück Karton macht man mir das Vergehen verständlich (Fremdsprachen Fehlanzeige): Barfuß fahren! Verboten! 30€ Strafe sofort!
Etwas verwundert weigere ich mich einfach so Geld rauszurücken und bekomme angezeigt "10€ in meine Tasche tun es auch..."
Wie wäre es mit Nein? Ich mache den Uniformierten also klar, dass ich lieber für mein Vergehen "korrekt" (das verstehen sie..) 30€ in Landeswährung gegen einen Strafzettel eintausche, als ihnen korrupten Provinzbullen einen Zehner zuzustecken. Sichtlich erbost werde ich nach ein paar Minuten Diskussion weggeschickt und die Reise kann weitergehen. Deswegen sind die auch nicht in der EU!
Jaja, genug gegrantelt, jetzt gibt's wieder Bilder!

Und Musik, wieder Martin Harley:

https://www.youtube.com/watch?v=rUbaDsu0Yx4

Mostar also! Eine atemberaubend schöne Stadt!
Im Sonnenlicht strahlt der eiskalte Fluss türkis, darüber ragt die berühmte, namensgebende "alte Brücke" (stari most). Rundherum tummeln sich die Reisegruppen und Backpacker in der wiederaufgebauten Altstadt. Wir haben Glück und kommen ein paar Tage vor dem Red-Bull-Brückenspringen an, sehen nur die Vorbereitungen und entgehen der hippen Brause. Das Brückenspringen hat hier Tradition, wer es selbst probieren möchte kann Mitglied im Divers-Club werden und mit den Einheimischen trainieren bevor er sich an den 20m Sprung wagt. Das Training findet wenige Meter entfernt auf einer windig zusammengenagelten Holzplattform statt, 3m Höhe müssen als Vorbereitung reichen!
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Nachts leert sich die Altstadt auf ein erträgliches Maß, das schwierigste ist, sich für eins der Restaurants zu entscheiden um dort den Blick zu genießen:
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Neben den normalen Souvenierläden, die Chinaplastik verscherbeln gibt es hier noch viele Kunsthandwerker, die ihre Werke anbieten:
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Und Handwerk gibt es auch zu hören. Im Black Dog Pub gibt es jeden Abend Live-Musik, in diesem Fall oben verlinkten Künstler, unterwegs mit Akustik- und Slide-Gitarre:
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Süffiges Bier aus der örtlichen Brauerei oder Wein aus der Region runden den Abend ab...
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