Re: Altauto Crashtests...

21
bekannter von mir ist mal mit nem 244 DL dank zu viel bier und zu wenig fahrtauglichkeit von der strasse abgekommen, ne 5-meter-böschung runtergehüpft und in nem hühnerschuppen gelandet. von da gings dank restschwung und kurzer verwirrtheit ob der position des bremspedales vollgas weiter durch (!) ne scheune und über den hof auf die gegenüberliegende terasse einer gastwirtschaft, dabei hat er noch eben den traktor des hünerschuppen/scheunenbesitzers umgeworfen.die terasse bzw der biergarten sahen auch nicht mehr ganz taufrisch aus.
anschliessend ist er mit dem teil dann noch nach hause gekommen, wo ihm 20 minuten später die rennleitung zum gewonnenen stunt-contest gratuliert hat-das kennzeichen lag noch in der halb zusammengebrochenen scheune.
der volvo hat das ganze relativ gut überstanden, wurde jedoch erst sichergestellt und 3 wochen später gepresst. der arme junge konnt ja mangels fahrerlaubnis auch nix mehr mit der kiste anstellen...

Re: Altauto Crashtests...

22
ULTRA hat geschrieben:hier mal nen T3

http://www.youtube.com/watch?v=uykStESm3vw
Diesem Crash-Test glaub ich kein bisschen. Ich hab mehrere "verunfallte" T3 gesehen. Einer hat bei ca. 50 den Vordermann zusammengeschoben. Am T3 war nix, außer kratzer auf der Stoßstange.
Ein anderer ist bei 100 von der Straße abgekommen und hat mittig einen Baum geküsst. Es war immer noch genug Platz zum sitzen übrig. Wobei der T3 dann doch reif für die Presse war.

Außerdem ist gar nicht klar, mit welcher Geschwindigkeit der Crash statt fand! Wahrscheinlich haben die, ähnlich wie die Verstrahlten von TopGear, den Bus mit 200km/h gegen die Wand fahren lassen. Der Ford Focus sah da auch nicht besser aus, als der T3.

Gruß
Micha

Re: Altauto Crashtests...

23
WORD! :like:

Die Geschwindigkeiten hat ja keiner dazugeschrieben, auch nicht bei dem Santana, der sicher 150 drauf hatte. Ich hab ja sowas nie zersägt, aber schon einige kaputte gesehen, teilweise kannte ich die Unfallhergänge, richtig zertrümmert waren die T3 nie, die haben eine ziemlich stabile Zelle. Hat allerdings den Nachteil, das der Fahrer ganz schön Aufprallenergie abbekommt.
In den 90ern hab ich mit meinem damaligen VFL-32b mal mit 80 ungebremst ein lebensmüdes Reh mit der linken Seite erwischt (ist jetzt kein Vergleich, ich weiss...), Ergebnis: Stossstangenträger aussen leicht geknickt, Plastikhülsen der SW-Einstellschrauben weggebrochen und der Längsträger hatte an der Sollknickstelle kurz hinterm Scheinwerfer eine fast unsichtbare Stauchung. St-Träger geradegekloppt, Farbe drüber und Hohlraumjauche , Einstellschrauben repariert und über Geld von der TK gefreut. Hat 2 Stunden mit Stosstangen- und Scheinwerferdemontage gedauert. Von aussen hat man nix gesehen!
Bei mir bekommt jeder sein Fett weg. Damit die Tanzfläche auf der Nase nicht zu groß wird....

Zuviel Kontakt mit Trollen hinterlässt Spuren.

Re: Altauto Crashtests...

24
anhand der zeiten kann man sehen das sowohl santana als auch t3 bei 80-100 kmh gecrasht wurden.
da ein aufprall gegen ein starres hindernis immer sehr viel stärker ist als gegen einen pkw oder eine nachgiebige barriere entspricht das dem "realen" aufprall bei 160-200 km/h.

tests dieser art sind allerdings sinnlos, da man crashs dieser art ab ca 100 kmh eh nicht überlebt weil der menschliche körper das nicht mitmacht, unabhängig vom zustand der fahrgastzelle.
bei nem frontalklatscher mit 100 reisst es einem schlicht das hirn vom rückenmark ab, folge ist der sofortige tod, ggf auch bei äusserlicher unverletztheit.

Re: Altauto Crashtests...

25
Das Video mit dem T3 war in nem anderen Forum schon besprochen worden.. Da hieß es auch, dass die Doka mit ner massiven Beladung gegen die Wand gefahren wurde.. Wenn ich hinten drauf nen 1,0t schweren Betonblock drauf packe, ist die kinetische Energie bzw. die Kraft um die Ladung zu bremsen (Masse x Beschleunigung) einfach gigantisch.

Müsste ungefähr so berechenbar sein:

Kraft = 1000Kg entspricht ca. 10000N (bei 9,81)
Beschleunigung = Delta - Geschwindigkeit (100 Kmh gleich 27,8 m/s) / Delta Zeit (bei 1m Knautschzone zum Überleben angenommen wären das bei 27,8 m/s nur) ca. 0,035s also rund 0,05 s zum abbremsen der Masse :gruebel: )

Macht dann also eine Beschleunigung von 556 m/s² (27,8 m/s / 0,05s) = ca. 57G (im Durchschnitt) :-)

F=10000N*556m/s²=5560000N = 556t (tante: NUR LADUNG! Die Eigenmasse der Karosse kommt noch dazu!)

Das setzt ja dann noch voraus, dass die Verzögerung ab dem Auftreffen gleichmäßig passiert - stimmt ja auch nicht.. Man kann die Verzögerungszeit auch beliebig auf die gesamte Kabinenlange ausdehnen und kommt dann trotzdem noch auf mehrere Hundert Tonnen...

Das die Fahrgastzelle bei solchen Kräften kollabiert ist nicht verwunderlich, aber ziemlich beeindruckend :-) :-)

Hatten auch mal nen kleinen "crash" mit der Doka vom Kumpel. Damals mit ca. 30km/h seitlich in einen Kleinwagen gerauscht, der uns die Vorfahrt nahm.. Am T3 war lediglich die Kunststoffecke der Stoßstange kaputt :-) :-) Zum Glück niemand verletzt. Sind echt steif die Karossen.
Zuletzt geändert von StefanB35 am Fr 29. Nov 2013, 15:24, insgesamt 2-mal geändert.
Bild