Re: Main Carfreitag 2018!

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Durch den langen Radstand fährt sich die Chopper sehr träge... man muss bei engen Kurven auf Radwegen sehr weit ausholen (und entsprechend den anderen Verkehr um sich herum beobachten) das man nicht irgendwo dagegen semmelt. Viele Radfahrer unterschätzen das Teil auch in der Breite, auf nem engen Radweg muss man schon Eier haben um an zwei parallel fahrenden, entgegenkommenden Radfahren vorbeizufahren. Der Lenker ist 30-40 cm breiter als der eines "normalen" Rades. Gegenwind ist gar nicht lustig auf dem Teil weil man sich hinter dem Ape-Hanger in keinster Weise klein machen kann - da ist entsprechende Muskelmasse von Nöten.

Insgesamt sollte muss man sehr vorrausschauend und defensiv fahren, das man nicht zur Gefahr für sich und andere wird.

Wenn man das Teil im richtigen Geschwindigkeitsbereich bewegt (15-20 km/h) hat man ein Bike mit dem Geradeauslauf eines Überseedampfers, durch die aufrechte Sitzposition gibts keine Nackenschmerzen und man bekommt gefühlt mehr von der Landschaft mit. Die langgestreckten Beine sind auch für meinen Rücken besser - keine Ahnung warum, aber ich hab bei meinen anderen Rädern auf Passagen mit grossen Kraftaufwand immer mal wieder mit temporären Rückenschmerzen zu kämpfen, ist bei der Chopper trotz Gegenwind auf der Rückfahrt und entsprechend Plagerei nicht einmal vorgekommen.

Die Leute reagieren überaus freundlich und interessiert, vor allem Kinder sind von dem Teil total fasziniert wie ich bei meiner Pause feststellen musste.

Der Transport ist eine Herausforderung die von Leuten in der "Tretharley"-Szene unterschiedlich angegangen wird. Ich habe an meinem AHK-Fahrradträger die vordere Schiene gegen eine auf 1,70m abgelängte U-Schiene aus dem Trockenbau getauscht. Der Transport war vorher nämlich sehr gewagt und die LaSi war mit einer Stunde bis alles Bombe hielt, absolut unakzeptabel
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Es sieht auf den Pic aus als ob der Träger mega übersteht, tut er aber nicht.

Die Tretharley hat ne Länge von 2,25 m, weswegen ich beim Transport zusätzlich rote und weiße Reflektoren mit E-Prüfzeichen an den Rädern mittels wiederverwendbaren Kabelbindern montiere. Sicherheit geht vor!
In Baustellen fahre ich mit der Tretharley "an Bord" nur auf der rechten Seite und habe mir generell ein Geschwindigkeitslimit von 100 km/h verordnet.
Es ist also mit einigem an "Leidensfähigkeit" verbunden wenn man so ein spezielles Rad fahren will :-) und damit meine ich nicht meine schmerzenden Gesäßknochen (sitze aktuell auf 2 Keilkissen vor dem PC ;) )
"Bunt ist das Dasein und granatenstark!"

'03er Opel Agila A 1.2 16V
'95er Opel Omega B (Dromedar 4x2)
'87er Pontiac Fiero
'91er Opel Kadett
'88er Honda Lead 50
'86er Solo 713
'56er Heidemann Sport

Re: Main Carfreitag 2018!

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Rollsportanlage hat geschrieben:Ist es eigentlich anstrengender nach vorne zutreten, als nach unten, wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad?
Jeien... es fährt sich auf der Ebene bei moderatem Kraftaufwand sogar entspannter als auf einem klassisches Fahrrad. Das Problem ist das man wegen der Sitzposition nicht aufstehen und in den Wiegetritt gehen kann. Ich bekomme nicht genug Kraft auf die Pedale bei langsamen Passagen und am Berg. Bin aber seit meinem 11. Lebensjahr kein Fahrrad ohne Schaltung gefahren und die Chopper ist recht lang übersetzt (bei ca. 60 rpm 20 km/h), vor dem Nordseeurlaub soll noch ne 7-Gang-Nexus rein, vielleicht gibt sich das dann.
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Re: Main Carfreitag 2018!

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Die DualDrive fasziniert mich seit Jahren, aber ich habe bis jetzt noch nicht das passende Projekt dafür gefunden, das sich die Anschaffung lohnen würde.

Ich denke, die DD ist nicht das Richtige für die Chopper ich habe keine Möglichkeit für die Befestigung eines Nachrüst-Schaltauge, ausserdem müsste bei der Kettenlänge auch noch ein zusätzlicher Kettenspanner rein. Da ein Schaltwerk wohl kaum das auf Dauer lange mitmacht. Ausserdem ist es unmöglich schlanke Optik des Antriebsstrangs mit der DD beizubehalten.
Mein Fav geht in Richtung 7-Gang-Nexus und nächstes Jahr vielleicht noch ein Schlumpf MountainDrive dazu. Dann ist das Ding, abgesehen von seiner epischen Länge (2,25 m über alles) und Gewicht (derzeit "zarte" 22 kg) selbst hier im Odenwald alltagstauglich.
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